Ordnungsamt beteiligt sich an berlinweiter Aktion für freie Zugänge zu Kitas und Schulen
Pressemitteilung vom 10.03.2022
Das Ordnungsamt Treptow-Köpenick hat sich vergangene Woche an der berlinweiten Aktion „Freie Zugänge zu Kitas und Schulen“ beteiligt. Mittelpunkt der durch das Ordnungsamt Tempelhof-Schöneberg koordinierten Schwerpunktwoche war das ordnungswidrige Halten und Parken im Bereich von schulischen Einrichtungen und Kindertagesstätten. Allein in Treptow-Köpenick wurden dabei mehr als 120 Verkehrsverstöße geahndet.
Zu den häufigsten Feststellungen zählten dabei das unerlaubte Halten und Parken auf Gehwegen sowie im absoluten Haltverbot. Auch abgestellte Fahrzeuge vor Bordsteinabsenkungen oder in zweiter Spur wurden vermehrt geahndet. Ein besonderer Fokus lag zudem auf parkenden oder haltenden Fahrzeugen im 5-Meter-Bereich vor Kreuzungen und Einmündungen: Da diese oftmals für eine deutliche Einschränkung der Sichtverhältnisse sorgen, kann es durch sie für Kinder, die die Straße überqueren wollen, immer wieder zu gefährlichen Situationen kommen. Über die Ahndung entsprechender Verstöße hinaus ließen die Dienstkräfte im Verlauf der Woche insgesamt 27 Fahrzeuge aufgrund einer akuten Behinderung und Gefährdung umsetzen.
Ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge können gerade im Umfeld von Kitas und Schulen zu unübersichtlichen Situationen führen, die die Verkehrssicherheit für die Kleinsten spürbar einschränken und eine konsequente Ahndung nötig machen. Die berlinweit durchgeführten Kontrollen in der vergangenen Woche sollten hierzu einen gezielten Beitrag leisten.
Auch sogenannte Elterntaxis sorgen gerade zu Stoßzeiten für ein teils enorm erhöhtes Verkehrsaufkommen vor Kitas und Schulen. Zahlreiche Akteure darunter die Polizei sowie die Deutsche Verkehrswacht appellieren regelmäßig, den motorisierten Bringverkehr vor den Einrichtungen zu reduzieren, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Gerade Kinder im Schulalter sollten wenn möglich nicht mit dem Auto direkt vor die Schule gefahren, sondern stattdessen auf einen eigenständigen Schulweg vorbereitet werden.
Dienstkräfte des Allgemeinen Ordnungsdienstes waren bereits seit mehreren Wochen verstärkt vor den schulischen Einrichtungen und Kindertagesstätten im Bezirk präsent, die Aktionswoche selbst lag in der 9. Kalenderwoche.