Der Grimau Club in Adlershof ist eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick und bietet Besucher*innen zwischen 10 und 18 Jahren vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Besonders großen Wert wird dabei auf die Beteiligung sowie Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen gelegt. Auf ihren Wünschen und Interessen basieren viele Angebote im Club. Ein Highlight der jungen Menschen ist die Graffiti-Kunst. In speziell, durch unterschiedliche Künstler, angeleiteten Workshops erlernen die Teilnehmenden den Ursprung des Graffitis, Skizzen zeichnen und verschiedene Techniken, um eigene Kunstwerke zu erschaffen.
Die dazu benötigten Spraydosen sind jedoch teuer. Umso größer war die Freude im Team der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung als 2021 der Jugendschutzbeauftragte des Ordnungsamtes Kontakt zum Grimau Club aufnahm. Er informierte sich über die Projekte im Club und bot durch das Ordnungsamt sichergestellte Spraydosen an, welche schon wenig später die Einrichtung erreichten.
Der Wunsch der Kinder und Jugendlichen, den Flur mit Bildern zu gestalten, welche die Möglichkeiten im Club widerspiegeln, konnte dank der großzügigen Spende aus der Asservatenkammer umgesetzt werden. Hierbei wurden die Teilnehmenden professionell durch Felix Unterberg und Felix Rieger angeleitet.
Anfang 2022 traf die nächste Lieferung ein, sodass ein weiterer Workshop bereits in Planung ist. Wer mehr erfahren möchte, Fragen oder Anregungen hat, kann sich gerne mit dem Grimau Club in Verbindung setzen oder die Kanäle auf Instagram und Youtube verfolgen.
Bezirksstadtrat Alexander Freier-Winterwerb dazu: „Ich freue mich sehr über die Kooperation zwischen dem Grimau und dem Ordnungsamt. Es ist eine schöne Idee, gegenseitige Vorbehalte abzubauen und das Ordnungsamt in dieses schöne Projekt mit einzubeziehen. Mit den Spraydosen können Jugendliche nun pädagogisch begleitet aktiv und selbstwirksam werden. Über den Tellerrand zu schauen und Kooperationen einzugehen ist oft gewinnbringend für alle Beteiligten, aber sie brauchen auch Zeit und Energie. Ich bin den Kolleginnen und Kollegen im Grimau sehr dankbar dafür, dass sie diesen Weg gehen.“