Gedenken an das Schiffsunglück der „Heimatland“ am 5. Juli 1951
Bild: BA Treptow-Köpenick
Pressemitteilung vom 05.07.2021
Am heutigen 70. Jahrestag des Schiffsunglücks im Treptower Hafen gedachten die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Treptow-Köpenick der Opfern. Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, Peter Groos, sowie der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Gernot Klemm legten als Zeichen des Gedenkens ein Gebinde am Gedenkstein für die Opfer des Schiffsunglücks am Uferweg vor dem Treptower Hafen ab.
Hier ereignete sich am 5. Juli 1951 das schwerste Schiffsunglück in der Berliner Binnenschifffahrt und der Fahrgastschifffahrt der DDR. Durch eine Explosion des Benzinmotors der „Heimatland“ geriet der Ausflugsdampfer kurz nach dem Ablegen im Treptower Hafen in Brand. Trotz sofortiger Rettungsversuche durch den Kapitän eines benachbarten Schiffes, Bernhard Langwaldt, und zahlreicher freiwilliger Helfer fanden 30 Menschen, darunter 28 Kinder, den Tod. Sie kamen aus dem Prenzlauer Berg und wollten zu Ferienspielen nach Hessenwinkel fahren.