Zahlreiche Verstöße gegen Infektionsschutzverordnung bei Kontrollen körpernaher Dienstleistungsbetriebe

Das Ordnungsamt Treptow-Köpenick hat bei gezielten Kontrollen von Gewerbetreibenden im Bereich körpernaher Dienstleistungen im Bezirk zahlreiche Verstöße gegen die geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung festgestellt. Die Kontrollen standen im Zusammenhang eines koordinierten Schwerpunkteinsatzes mit dem örtlichen Polizeiabschnitt 35, der zuständigen Fachdienststelle des Landekriminalamtes sowie der Zentralen Stelle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit im Land Berlin (ZSBS).

Die gemeinsamen Kontrollen am Dienstag hatten sich auf körpernahe Dienstleistungsbetriebe im Bezirk fokussiert. Überprüft wurden hier vor allem Handwerksbetriebe wie Friseure, Nagelstudios und Barbershops, die aufgrund ihrer körpernahen Tätigkeiten eine besondere Sorgfaltspflicht in Bezug auf die Umsetzung ihrer Hygienekonzepte haben.

Im Rahmen der Kontrollen mussten Mitarbeitende des Ordnungsamtes in allen sechs überprüften Objekten massive Verstöße gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung feststellen. Dabei ging es vor allem um eine Missachtung der vorgeschriebenen Testpflicht. Zudem wurden Verstöße gegen die Pflichten zur Terminvereinbarung, dem Führen einer Anwesenheitsdokumentation sowie der Einhaltung von Hygienevorschriften geahndet.

In vier Betrieben kam es darüber hinaus zu Verstößen gegen die Handwerksordnung. Die weitere Ausübung der handwerklichen Tätigkeiten wurde in allen Fällen untersagt. Darüber hinaus wurden in zwei der kontrollierten Objekte Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt.