Der am 16. Dezember 1949 in Weimar geborene Maler Reinhart Hevicke starb am 23. März 2021 in Berlin-Treptow, wo er die letzten Jahre gelebt und gearbeitet hat. Reinhart Hevicke zählt zu den bedeutendsten Künstlern des Bezirks Treptow-Köpenick. Von 1973 bis 1975 studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin-Weißensee. Nach Abschluss seines Studiums wurde Reinhart Hevicke 1978 in den Verband der Bildenden Künste der DDR aufgenommen und arbeitete fortan freiberuflich.
Seit 1979 beteiligte sich Hevicke an den Ausstellungen junger Künstler in Rumänien und Bulgarien. Er war 1979, 1981 und 1983 in den Bezirksausstellungen in Berlin vertreten. Zur IX. Kunstausstellung der DDR 1982/83 in Dresden war er mit einem großformatigen Werk vertreten. In der Folge war er in zahlreichen Galerien und Ausstellungsräumen in Berlin, vor allem im Bezirk Treptow-Köpenick, mit Einzelausstellungen präsent. Zum Ende der 1990iger Jahre musste Reinhart Hevicke aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen sein künstlerisches Schaffen mehr und mehr reduzieren.
Reinhart Hevicke malte und zeichnete vor allem realistisch, mit feinem Strich und Sinn fürs Detail. Besonders beeindruckend sind einige seiner Werke, die er auf eine spezielle Seide gemalt hat. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin besitzt drei großformatige Kunstwerke von Reinhart Hevicke, darunter das Gemälde „Punker“ aus dem Jahr 1991, das zur künstlerischen Ausstattung des Büros von Bezirksbürgermeister Oliver Igel zählt. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin trauert um einen seiner wichtigen Bildenden Künstler.
Weitere Informationen:
www.berlin.de/bildung-t-k