Mit großformatigen Wand-Graffitis schützt das Bezirksamt die Köpenicker Sportstätte in der Hämmerlingstraße 80-88 davor, künftig durch Tags und andere Schmierereien verunstaltet zu werden. Die Sporthalle hatte aus dem Sportstätten-Sanierungsprogramm eine neue Wärmedämmfassade erhalten.
Noch während der Bauarbeiten erfolgten bereits mehrere Schmierereien durch Graffitis. In Zusammenarbeit mit dem Graffitikünstler Julius Sturm konnte mit rund 11.700 Euro aus dem Sanierungsbudget die künstlerische Gestaltung der am stärksten betroffenen Fassaden vorgenommen und zeitgleich die Schmierereien beseitigt werden. Die künstlerisch gestalteten Graffitis haben die Fassaden bislang vor weiteren Verunstaltungen bewahrt, das Jüngste von ihnen wurde im Dezember aufgebracht.
Bezirksbürgermeister Oliver Igel: _„Fassaden verdienen Respekt. Die künstlerisch gestalteten Fassaden bieten aber mehr: sie zeigen die Verbundenheit des Sports mit dem Bezirk und die Leidenschaft der Menschen für Treptow-Köpenick. Möge diese Fassadengestaltung eine Werbung für den Bezirk werden.“_
Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, Cornelia Flader: _„Die Künstlerschaft und die beteiligten Fachämter haben mit den gelungenen Wandbildern dafür gesorgt, die Vielfalt des Bezirks und seines Sports zu zeigen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum 1. FC Union, dessen rot-weiße Farben man unschwer deutlich erkennen kann, werden in dem Suchbild viele andere Perspektiven unseres Bezirks sichtbar gemacht. Ich hoffe sehr, dass die künstlerische Arbeit dafür sorgt, dass unerwünschtes Graffiti an unseren Einrichtungen künftig ausbleibt.“_