Flugfahrzeuge über Funk angesprochen – Ermittlungen gegen 32-Jährigen
Pressemitteilung vom 29.01.2021
In den vergangen Tagen kamen vereinzelt Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern auf, die sich über den verstärkten Einsatz von Polizeihubschraubern über Köpenick wunderten. Der Einsatz und die Maßnahmen von Spezialkräften der Bundespolizei führten schließlich zum Tatverdächtigen.
Die Berliner Polizei teilt dazu Folgendes mit:
Wegen des dringenden Verdachts des mehrfachen Gefährlichen Eingriffs in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr durchsuchten in der vergangenen Nacht Polizeikräfte eine Wohnung in Köpenick. Ein 32-Jähriger steht in dringendem Verdacht, in den letzten sechs Monaten mehrfach über Funk Kontakt zu Passagier- und Transportflugzeugen sowie dem Hubschrauber der Landes- und der Bundespolizei aufgenommen zu haben. Hierbei soll der Mann Fluganweisungen gegeben haben, die im Laufe der Zeit immer professioneller wirkten und somit geeignet gewesen wären, gefährliche Flugmanöver nach sich zu ziehen. Maßnahmen von Spezialkräften der Bundespolizei (Flugdienst und technische Aufklärung) und der Bundesnetzagentur führten in der vergangenen Nacht schließlich zu einer Wohnung in der Lindenstraße, wo Einsatzkräften der Polizei Berlin den 32 Jahre alten Tatverdächtigen auf frischer Tat antrafen und vorläufig festnahmen. Bei ihm fanden sie zwei Funkgeräte, die die entsprechenden Frequenzen aufwiesen. Die Geräte wurden als Beweismittel beschlagnahmt. Der 32-Jährige machte keinerlei Angaben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Die Zusammenarbeit der beteiligten Behörden erfolgte reibungslos und ergebnisorientiert.
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