Aufruf: Museum sucht Beiträge für „Corona“-Sammlung

Pressemitteilung vom 07.05.2020

Leere Straßen und Plätze, geschlossene Einrichtungen, Homeoffice und Homeschooling, Hamsterkäufe und Nachbarschaftshilfe: Seit März diesen Jahres dominiert die weltweite Corona-Pandemie das öffentliche, gesellschaftliche und private Leben, auch in Treptow-Köpenick.

Bezirksstadträtin Cornelia Flader und die Museen Treptow-Köpenick rufen hiermit die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks dazu auf, eigene Erinnerungen und selbst erstellte Fotos für eine zukünftige regionalgeschichtliche „Corona“-Sammlung des Bezirks zur Verfügung zu stellen. _„Wie haben Sie die Corona-Pandemie bis zum heutigen Tag erlebt? Gab es besondere Momente und Erfahrungen? Wie haben sich das Miteinander und der Alltag durch die Einschränkungen für Sie verändert? Das ist es, was unsere Museen von Ihnen wissen wollen“_, sagt Cornelia Flader.

Es soll ein gemeinsamer Erinnerungsspeicher mit Erlebnissen, persönlichen Notizen und Fotografien entstehen, denn das Virus und seine Auswirkungen werden die Gesellschaft noch länger beschäftigen und in die Geschichtsbücher eingehen. Aus diesem Grund möchte das Museum ermutigen, eigene Erlebnisse aufzuschreiben oder Fotografien vom eigenen Smartphone an das Museum zu schicken. Einzige Maßgabe: „Die Fotos und Erinnerungen zur Corona-Krise und zum Lockdown sollen in Treptow-Köpenick entstanden sein“, so Cornelia Flader, „ich bin sehr gespannt auf das, was uns die Menschen schicken.“