Temporäre Einzäunung der Ansaatflächen in der Westfuge und Südfuge mit einem Wildschutzzaun im Landschaftspark „Ehemaliges Flugfeld Johannistahl“
Pressemitteilung vom 06.02.2020
Im Frühjahr 2019 erfolgte im Rahmen der Gesamtmaßnahme zur Erhöhung der biologischen Vielfalt im Landschaftsschutzgebiet „Ehemaliges Flugfeld Johannisthal“ des Landschaftsparks auf je zwei Flächen in der West- und in der Südfuge zunächst ein Bodenaustausch zur Verbesserung der Standortbedingungen für die zu erhaltenden und zu entwickelnden Trockenrasengesellschaften. Anschließend wurden diese Flächen im Mai 2019 mit gebietsheimischen Trockenrasenarten angesät und mit einem Bauzaun geschützt. Nach Beendigung der Verpflichtungen der ausführenden Firma hat diese ihren Bauzaun Anfang 2020 beräumt.
Trockenrasengesellschaften sind in ihrer Entwicklung einiges langsamer und empfindlicher als andere Wiesen. Bis sich eine dichtere Grasnarbe gebildet hat, können einige Jahre vergehen. Die Untere Naturschutzbehörde legte fest, dass bis dahin die jungen Ansaatflächen vor Tritt und insbesondere vor Grabetätigkeiten durch Hunde zu schützen sind. Letztere stellten sich vor allem in der Westfuge als größeres Problem heraus.
Daher wurde direkt im Anschluss an den Rückbau des Bauzaunes ein Wildschutzzaun gesetzt, der optisch unauffälliger und dauerhafter ist. Er soll solange stehen bleiben, bis sich die Trockenrasengesellschaften ausreichend stabilisiert haben.
Kontakt
Umwelt- und Naturschutzamt
- Tel.: (030) 90297 - 5977
- Fax: (030) 90297 - 5858
- E-Mail E-Mail Iris Bechtold vom Umwelt- und Naturschutzamt