Pilotprojekt zur Absenkung des Grundwassers startet 2020
Pressemitteilung vom 06.01.2020
In mehreren Berliner Bezirken, darunter auch in Siedlungsgebieten in Treptow-Köpenick, besteht das Problem von durchnässten Kellern aufgrund von steigendem Grundwasser. Betroffen sind im Bezirk besonders Haushalte in Johannisthal, aber auch darüber hinaus. Für den Haushaltsplan des Landes Berlin wurde nun für das Jahr 2020 beschlossen, knapp 2,5 Millionen Euro für die Absenkung des Grundwassers mit dezentralen Pumpen zur Verfügung zu stellen.
bq. „Ich begrüße diesen Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses sehr und habe mich daraufhin an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gewandt, um nähere Informationen zu erhalten. In einem aktuellen Schreiben hat mir Umweltstaatssekretär Tidow die Mittel für das Programm bestätigt, jedoch mitgeteilt, dass die detaillierten Bedingungen zur Verausgabung der Mittel noch erarbeitet werden. Grundsätzlich sei vorgesehen, Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe von dezentralen Anlagen zur Grundwasserhaltung dabei zu unterstützen, Kellergeschosse vor Feuchte- und Nässeschäden zu schützen“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel.
Staatssekretär Tidow hat weiterhin angekündigt, dass mit den Mitteln Planungsleistungen von erfahrenen Ingenieurbüros abgedeckt werden könnten, Bau und Betrieb der Anlagen seien aber in Eigenleistung zu tragen. Die Mittel sind ausdrücklich für Privateigentümer gedacht. Die Senatsverwaltung wird das genaue Antragsverfahren nach Erarbeitung der Rahmenbedingungen öffentlich bekannt geben.