Erste Bilanz des Ordnungsamtes Treptow-Köpenick nach Inkrafttreten des neuen Lockdowns

Bilanz des Ordnungsamtes vom 4. Advent

Pressemitteilung vom 21.12.2020

Fast eine Woche nach Inkrafttreten des erneuten Lockdowns zieht das Ordnungsamt Treptow-Köpenick eine erste Bilanz:

Betroffene Betriebe halten sich an die vorgeschriebenen Schließungen, gerade in gastronomischen Einrichtungen werden aber weiterhin Verstöße gegen Hygienevorschriften beobachtet. Auch private Zusammenkünfte müssen vereinzelt festgestellt werden. Mitarbeitende des Ordnungsamtes kontrollieren die Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie regelmäßig sowohl während ihres regulären Schichtdienstes als auch in gemeinsamen Schwerpunktkontrollen mit den zuständigen Polizeiabschnitten des Bezirks.

Während ihrer regulären Schichten am Wochenende stellten die Dienstkräfte nur wenig bis gar keine Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung fest. Von den 18 Verkaufsstellen, die am Samstag kontrolliert wurden, hatte nur eine einzige trotz Verbot geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger, die tagsüber auf den Straßen angetroffen wurden, hielten sich zum allergrößten Teil an die bestehenden Regeln und trugen eine Mund-Nasen-Bedeckung, wo dies notwendig war.

Eine etwas andere Situation bot sich den Einsatzkräften während der bis in die Nacht gehenden Schwerpunktkontrollen mit den zuständigen Polizeiabschnitten. Wie bereits in vorangegangenen Kontrollen wurde auch an diesem Wochenende in vier Lokalitäten das Fehlen eines Hygienekonzeptes festgestellt. In genauso vielen Betrieben mussten geschaffene Aufenthaltsanreize geahndet werden. Insgesamt 56 Anzeigen wegen des Nicht-Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes, dem Überschreiten der zulässigen Personenobergrenze sowie dem Unterschreiten des Mindestabstands wurden von den Dienstkräften des Ordnungsamtes gefertigt.

Am Samstag wurden Ordnungsamt und Polizei während ihrer Streife auf eine Personengruppe aufmerksam, die sich in einer Grünanlage aufhielt. Die Anwesenden tranken Alkohol, hörten Musik und veranstalteten Trinkspiele. Keine der anwesenden Personen trug einen Mund-Nasen-Schutz, Abstände wurden nicht eingehalten. Die Zusammenkunft wurde aufgelöst, alle Betroffenen erhielten einen Platzverweis.

Eine ähnliche Zusammenkunft entdeckten die Dienstkräfte im Hinterzimmer eines Restaurants. Auch hier hatten sich mehrere Personen getroffen, um gemeinsam zu essen und Alkohol zu trinken. Die Vorschriften der Infektionsschutzverordnung waren auch hier nicht eingehalten worden.