Ergebnis der gemeinsamen Schwerpunktaktion der Berliner Ordnungsämter gegen ordnungswidriges Verhalten von Radfahrenden
Pressemitteilung vom 11.06.2019
Bezirksübergreifende Mitteilung der Berliner Ordnungsämter
Im Zeitraum vom 27. bis 31. Mai 2019 stand das ordnungswidrige Verhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern im Fokus einer bezirksübergreifenden Aktion der Berliner Ordnungsämter. In 11 Bezirken erfolgten gezielte Kontrollen zur Steigerung der Sicherheit – insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger bzw. Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen sowie für die Radfahrenden selbst.
Die Kontrollen erfolgten stadtweit in rund 80 besonders belasteten Straßenzügen. Überwacht wurden vor allem Gehwege, Fußgängerzonen, Fußgängerbereiche, Radwege sowie kombinierte Geh- und Radwege.
Im Verlauf der fünftägigen Schwerpunktaktion mussten insgesamt über 1.750 Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet werden. In über 250 Fällen wurde mündlich verwarnt. Es handelte sich überwiegend um Verstöße wie das Radfahren auf Gehwegen, das Radfahren in Fußgängerzonen bzw. Fußgängerbereichen sowie die Handynutzung während der Fahrt mit dem Rad. Die Problematik zeigte sich besonders verstärkt in den Innenstadt-Bezirken; beispielsweise in Mitte wurden während der Aktion rund 600 Verstöße festgestellt, in Neukölln waren es rund 110 Verstöße.
Darüber hinaus wurde, flankierend zu der Aktion, auch auf Verstöße des motorisierten Verkehrs geachtet. Geahndet wurde z. B. das Falschparken auf Fahrradschutzstreifen, das Falschparken in Fußgängerzonen und das Falschparken in zweiter Reihe.
In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurde für mehr gegenseitiges Verständnis, Miteinander und Rücksichtnahme geworben. Darüber hinaus wurden auch diverse Fragestellungen zu anderen Aufgabenfeldern der Ordnungsämter beantwortet.
Die Resonanz der Bevölkerung war überwiegend positiv. Viele Passanten und auch ordnungsgemäß Radfahrende begrüßten die Aktion. In drei Fällen kam es jedoch auch zu einem Strafantrag wegen Beleidigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ordnungsämter. Leider ereignete sich auch ein Verkehrsunfall mit Körperverletzung, wobei eine Dienstkraft von einem Radfahrenden angefahren wurde. Ein besonderer Dank gilt allen an der Aktion beteiligten Dienstkräften.
Für die fünftägige Aktion wurden in den Bezirken jeweils Örtlichkeiten ausgesucht, die den Ordnungsämtern aufgrund der Erfahrungen und der Hinweise aus der Bevölkerung als besondere Schwerpunktbereiche bekannt sind.
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Beispiele Schwerpunktbereiche
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Mitte
- Potsdamer Platz
- Burgstraße (Museumsinsel)
- Birkenstraße
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Friedrichshain-Kreuzberg
- Reichenberger Straße
- Paul-Linke-Ufer
- Karl-Marx-Allee
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Steglitz-Zehlendorf
- Rathaus Steglitz
- Forum Steglitz
- S-Bahnhof Lichterfelde West
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Neukölln
- Karl-Marx-Straße (verschiedene Standorte)
- Weserstraße/ Friedelstraße/ Reuterstraße
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Reinickendorf
- Fußgängerzone Tegel
- Frohnauer Plätze
- Heinsestraße
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Lichtenberg
- Marktstraße/ Krummhübler Straße
- Frankfurter Allee (Ring Center)
- Frankfurter Allee/ Siegfriedstraße)
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Treptow-Köpenick
- Bölschestraße
- Dörpfeldstraße
- Grünauer Straße
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Tempelhof-Schöneberg
- Crellestraße/ Langenscheidstraße
- Wilhelm-Kabus-Straße
- Badensche Straße
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Spandau
- Fußgängerzone Altstadt Spandau
- Radweg Klosterstraße
- Fußgängerzone Ellipse ggü. Rathaus Spandau
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Charlottenburg-Wilmersdorf
- Kurfürstendamm
- Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße
- Prinzregentenstraße
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Marzahn-Hellersdorf
- Blumberger Damm/ Spatenweg
- Marzahner Promenade
- Helle Mitte
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