Ein Filmabend im Zentrum für Demokratie – mit dem Film ‘I Am Not Your Negro!’
- Zeit: Montag, 12.03.2018, 19:30 Uhr
- Ort: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Michael-Brückner-Str. 1 / Spreestraße (gegenüber S-Bhf Schöneweide)
Bild: Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus
Pressemitteilung vom 27.02.2018
Auch in diesem Jahr ruft der Interkulturelle Rat in Deutschland gemeinsam mit zahlreichen bundesweiten Organisationen und Einrichtungen dazu auf, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen und damit ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Unter dem Motto
„100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“
finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in diesem Jahr vom 12. und 25. März statt. Weitere Informationen können Sie den beigefügten Materialien entnehmen oder der Internetseite http://www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de/. Im Downloadbereich steht der Informationsflyer in elf Sprachen zur Verfügung.
Die Entwicklungen der letzten Jahre, in denen fremdenfeindliche Übergriffe verstärkt zugenommen und rechtspopulistische Parteien in Europa immer mehr Aufwind bekommen, zeigen die Notwendigkeit, auch von zivilgesellschaftlicher Ebene ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.
Das Zentrum für Demokratie sowie der Integrationsbeauftragte und die Koordinatorin für Flüchtlingsangelegenheiten von Treptow-Köpenick haben daher Vereine und Initiativen aufgerufen, sich mit eigenen Ideen und Aktionen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen. Wir freuen uns, dass viele verschiedene Akteurinnen und Akteure dem Aufruf gefolgt sind! Das Programm in Treptow-Köpenick können Sie der nachstehenden Tabelle entnehmen:
Der Film I Am Not Your Negro zeigt die Gegenwart und jüngere Vergangenheit des Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft. Der Regisseur Raoul Peck setzt sich in diesem Dokumentarfilm mit der Biographie des Autors James Baldwin auseinander und zeigt in seinem filmischen Essay, wie in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung Widerstandsstrategien gegen den alltäglichen Rassismus entwickelt wurden.
Wir möchten Sie zu einem Abend mit Film und Diskussion, Popcorn und Auseinandersetzung ins Zentrum für Demokratie nach Schöneweide einladen.
In den inklusiven Zirkustheatervorstellungen präsentieren Kinder mit und ohne Förderschwerpunkt verschiedene Zirkuskünste, die sie alle gemeinsam in diesem Projekt didaktisch und methodisch trainiert haben. Sie präsentieren in der Manege eines Zirkuszeltes Luftakrobatik, Balancetraining wie Kugellaufen, Drahtseillaufen, Jonglage, Akrobatik und Tanz (Break Dance/Hiphop).
Im Vordergrund stehen die Bildung, die Entfaltung und die Stärkung individueller artistisch-technischer, künstlerisch- ästhetischer, motorischer sowie sozialer Befähigungen und Begabungen aller Kinder.
Denn gemeinsam ist besser als einsam!
Die Köpenicker Blutwoche stellt einen Höhepunkt des frühen SA-Terrors in Berlin dar. Wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verschleppten und folterten im Juni 1933 hunderte SA-Angehörige bis zu 500 Menschen aus politischen und rassistischen Gründen, mindestens 23 Menschen starben. Anlass für die Verhaftungswelle gab das Verbot des „Kampfring junger Deutschnationaler“ sowie der SPD. Die Gewalt eskalierte, als das SPD-Mitglied Anton Schmaus in Notwehr drei SA-Männer niederschoss.
Die Ausstellung „zurückGESCHAUT“ beleuchtet am Beispiel der Ersten Deutschen Kolonialausstellung von 1896 im Treptower Park die Geschichte von Kolonialismus, Rassismus und Schwarzem Widerstand. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Museum Treptow, der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) und Berlin Postkolonial e. V.
Das Motto hinter dem Projekt SchwarzRund lautet Decolonize Everything, die schreibende Kraft dahinterkam als Schwarze Deutsche Dominikaner*in mit drei Jahren nach Bremen, lebt seit zehn Jahren in Berlin. 2016 erschien ihr afropolitaner Berlin-Roman BISKAYA im zaglossus Verlag, der zwischen Schwarzer deutscher Geschichte, Queerness, Psychiatrie und Musikbusiness eine vibrierende Version eines zukünftigen Berlins entwirft.
In den inklusiven Zirkustheatervorstellungen präsentieren Kinder mit und ohne Förderschwerpunkt verschiedene Zirkuskünste, die sie alle gemeinsam in diesem Projekt didaktisch und methodisch trainiert haben. Sie präsentieren in der Manege eines Zirkuszeltes Luftakrobatik, Balancetraining wie Kugellaufen, Drahtseillaufen, Jonglage, Akrobatik und Tanz (Break Dance/Hiphop).
Im Vordergrund stehen die Bildung, die Entfaltung und die Stärkung individueller artistisch-technischer, künstlerisch- ästhetischer, motorischer sowie sozialer Befähigungen und Begabungen aller Kinder.
Denn gemeinsam ist besser als einsam!
Eine 15-köpfige Gruppe von Kindern aus der Kita “Eichkater” wird bei uns zu Gast sein, wenn wir Frühlingsboten basteln. Die ebenfalls eingeladenen Eltern lernen das Haus und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen. Jedes Gastkind wird ein selbst gebasteltes Geschenk mit nach
Hause nehmen.
Im Frühling wollen unsere Kinder im Austausch den “Eichkater”
besuchen.
Saisonauftakt 2018 im „Garten der Hoffnung“ (arab. bustan-ul-amal”): Frühjahrsputz im Garten und rund um das Wohnheim für Geflüchtete und Asylsuchende im Allendeviertel 2 in Köpenick. Gemeinsam wollen wir aufräumen, die Hinterlassenschaften des Winters beseitigen und die Hochbeete und Pflanzflächen für den Frühling vorbereiten.
Interessierte Anwohner*innen und Nachbar*innen sind herzlich willkommen.
Die Köpenicker Blutwoche stellt einen Höhepunkt des frühen SA-Terrors in Berlin dar. Wenige Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verschleppten und folterten im Juni 1933 hunderte SA-Angehörige bis zu 500 Menschen aus politischen und rassistischen Gründen, mindestens 23 Menschen starben. Anlass für die Verhaftungswelle gab das Verbot des „Kampfring junger Deutschnationaler“ sowie der SPD. Die Gewalt eskalierte, als das SPD-Mitglied Anton Schmaus in Notwehr drei SA-Männer niederschoss.
Lasst uns zusammen singen, tanzen und leckeres Essen genießen. Musikalisch haben wir ein paar Überraschung vorbereitet. Kommt gerne mit Freund*innen und Familie vorbei.
Wir freuen uns auf euch!
Die Ausstellung „zurückGESCHAUT“ beleuchtet am Beispiel der Ersten Deutschen Kolonialausstellung von 1896 im Treptower Park die Geschichte von Kolonialismus, Rassismus und Schwarzem Widerstand. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Museum Treptow, der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) und Berlin Postkolonial e. V.
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