Der Pankower Markt hat in
seiner 150-jährigen Geschichte viele politische Systeme erlebt und sich in
dieser Zeit immer als kommunaler Markt behauptet.
Er erfreut sich bei den
Menschen aus Blankenfelde, Französisch-Buchholz, Rosenthal, Wilhelmsruh,
Niederschönhausen, Alt-Pankow, den Pankowern aus dem Kissingen- und dem Tiroler
Viertel und darüber hinaus großer Beliebtheit.
Der Markt am Anger als
Institution im Zentrum Pankows und gern angenommenes Angebot des Bezirkes,
kann, wie auch die beiden anderen Märkte in dieser Form nur in kommunaler
Steuerung erhalten bleiben.
Der Erhalt der kommunalen
Märkte ist durch die Beschlussvorschläge im Zusammenhang mit der
Haushaltsdebatte nun in Frage gestellt.
Wir fragen das Bezirksamt:
1.
Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärte in einer Sitzung des Ausschusses u.a. dass er
den Markt deshalb schließen wolle, weil er qualitativ schlecht sei. Teilt das
Bezirksamt diese Auffassung?
2.
Wie viele
Gespräche mit den Markthändlern hat es im Jahr 2007 zur Verbesserung der
Qualität des Marktes gegeben?
3.
Wurden seitens
des Bezirksstadtrates Vorschläge gemacht?
4.
Wann und wie
wurden die Markthändler über die drohende
Schließung informiert?
5.
Gibt oder gab es
Überlegungen, den Markt durch die bisherigen Maktmeisterinnen betreiben zu
lassen?