T30: Untersuchung zur lufthygienischen und verkehrlichen Wirkung von Tempo 30 mit Verkehrsverstetigung als Maßnahmen des Luftreinhalteplans zur Reduzierung von NO2

Projektbeginn: 2017 / Projektende: 2021

Kurzbeschreibung

Der Pilotversuch umfasst fünf ausgewählte, hochbelastete Straßen und beläuft sich auf eine Gesamtstrecke von ca. 7,3 km. Die Messungen an der Leipziger Straße, Potsdamer Straße, Hauptstraße, Tempelhofer Damm und Kantstraße haben im Jahr 2017 begonnen. Dafür wurden alle erforderlichen Umwelt- und Verkehrsdaten im Rahmen einer Vorher-/Nachher-Untersuchung gesammelt und ausgewertet.

Die verkehrliche Untersuchung betrachtet insbesondere, ob eine Verstetigung des Verkehrs stattgefunden hat. Zusätzlich soll die Entwicklung der Fahrgeschwindigkeiten genau analysiert werden. Darüber hinaus wird untersucht, ob es durch die reduzierte Geschwindigkeitsanordnung zu Verlagerungseffekte auf das lokale Umfeld gekommen ist und ob Ereignisse wie z.B. Baustellen Einfluss auf die Versuchsauswertung haben.

Die Auswertungen der Umweltdaten betrachten vorrangig die Veränderung des NO2-Jahresmittelwertes. Die Luftqualität an Straßen wird von vielen Faktoren beeinflusst, wobei besonders die gesamtstädtischen Veränderungen der Fahrzeugflotte, die Verkehrsmengen, meteorologisch bedingten lokalen Ausbreitungsbedingungen sowie die Veränderung der Luftbelastung abseits von Hauptverkehrsstraßen im städtischen Hintergrund beachtet werden müssen.

Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse der Untersuchung sind im Abschlussbericht zusammengefasst.

  • Untersuchungskonzept zur lufthygienischen und verkehrlichen Wirkung von Tempo 30 mit Verkehrsverstetigung als Maßnahmen des Luftreinhalteplans zur Reduzierung von NO2

    Abschlussbericht

    PDF-Dokument (10.9 MB)

Rolle der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Projektleitung

Fördermittelgeber und Projektträger

Finanzierung des Projekts durch das Land Berlin