Wald naturnah

Quelle: Lokaler Server
Formate: audio/mp3

Buschwindröschen

Berliner Wälder sind von besonderer Qualität. Mit den Waldbaurichtlinien setzen die Berliner Förster bundesweit Maßstäbe für die ökologische Bewirtschaftung und naturnahe Entwicklung. Unter besonderer Berücksichtigung der Klimaprognosen werden Kiefernbestände zu Mischwäldern entwickelt.

Der Kernbeißer und der gefährdete Mittelspecht bevorzugen solche abwechslungsreichen Laubwälder. Im Frühjahr sprießen Busch-Windröschen und Leberblümchen. Es ist erstaunlich, aber tote und absterbende Bäume sind hier unabdingbar, da sie die Lebensgrundlage vieler Pilz- und Käferarten bilden. Wo es richtig nass ist, finden sich Moor- und Erlenbruchwälder.

  • Das Foto zeigt zwei Kernbeißer von der Seite vor unscharfem, braun-grünem Hintergrund. Die gedrungenen Vögel krallen sich an ein Stück Totholz. Beide haben ihre Flügel ausgebreitet. Der linke Vogel berührt mit seinem kräftigen, in der Brutzeit blau gefärbten, kegelförmigen Schnabel die Kehle des rechten Vogels. Kernbeißer werden etwa 18 Zentimeter lang und haben einen kurzen Schwanz. Das Gefieder hat überwiegend eine rotbraune -beige Färbung. Von den Augen bis zur Kehle verläuft eine schmale schwarze Maske. Die Schwingen sind blau-schwarz, darauf sind zwei weiße Bänder erkennbar.

    Kernbeißer

  • Der Mittelspecht ist etwas kleiner als der Große Buntspecht - wichtigstes Erkennungszeichen ist der rote Scheitel.

    Mittelspecht

  • Ein Blick von schräg unten auf drei Pilze, die an einem querliegendem Totholz wachsen. Unscharf im Hintergrund ragen die Kronen von Laubbäumen empor. Auf dem zum Teil entrindeten Totholz sprießen dicht nebeneinander die hellbraunen Pilze mit kräftigen Stielen. Darauf sitzen große runde Kappen mit braunen Flecken. Die Unterseite der Kappen weist eine Lamellen-Struktur auf. Zwei der Pilze sind etwa gleichgroß, ihre Stiele neigen sich nach rechts. Der dritte Pilz ist sehr klein. Neben ihm liegt ein verwelktes braunes Ahornblatt.

    Pilz auf Totholz