Die städtebauliche Planung für die Situation am nord-östlichen Rand des Ortsteils Prenzlauer Berges startete 2014 mit einem Ideenwettbewerb, der Aufschluss darüber geben sollte, wie an dieser Stelle dringend benötigter Wohnungsneubau integriert werden kann. Eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse richtet sich zunächst an eine fachinteressierte Öffentlichkeit, ehe sich zunehmend die betroffene Bewohnerschaft vor Ort zu Wort meldete.
Nach zwei Informationsveranstaltungen in der Gethsemanekirche, in 2015 und 2017, die in erster Linie der Information über jeweils erreichte Arbeitsstände diente, wurde entschieden, ein umfangreiches Beteiligungsverfahren durchzuführen. Das Verfahren sollte der Annäherung in den unterschiedlichen Positionen zwischen den beteiligten Akteuren und Verantwortlichen der Planung dienen. Unter Berücksichtigung von Anliegen und Bedarfen der Bewohnerschaft war das Ziel einer Modifizierung der bisherigen städtebaulichen Planung. Die Planungen und das Verfahren selbst, werden hier auf den nächsten Seiten dargestellt.
Mit Beginn der Legislaturperiode 2016 bis 2021 bekannten sich in ihren politischen Grundlagendokumenten die Koalition auf Landesebene als auch die Zählgemeinschaft auf bezirklicher Ebene zu der Entwicklung eines ökologisch-sozialen Modellquartiers in der Michelangelostraße.
Die folgenden Kapitel sind nach den wesentlichen Schritten vom Beginn der Planung bis heute aufgeteilt. Dies erlaubt eine zusammenhängende und zugleich auch seperate Betrachtung der Schritte. Über den Fortgang des Beteiligungsverfahrens wird regelmäßig und aktuell auf dieser Seite informiert.