Kiezblock Komponistenviertel

Kiezblock Komponistenviertel

Nach ausführlicher Diskussion und auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) durch das Bezirksamt Pankow als Kiezblock umgesetzt werden.

Durch die Umsetzung verschiedener verkehrslenkender Maßnahmen haben sich der Durchgangsverkehr aus dem Viertel herausgehalten. Dadurch haben sich gewohnte Wegeverbindungen verändert. Anwohner*innen können ihr Zuhause aber weiterhin mit dem Pkw erreichen. Im weiteren Verlauf werden außerdem Maßnahmen zur Gestaltung und Belebung des öffentlichen Raums umgesetzt.

Mit dem Vorhaben wollte das Bezirksamt Pankow mit wissenschaftlicher Begleitung vom Team des Projektes MobilBericht herausfinden, ob ein solches Vorgehen zu einer Reduzierung der Kfz-Verkehrsbelastung führt und die Sicherheit sowie Umwelt- und Aufenthaltsqualität im Kiez erhöht. Im Rahmen einer Wirkungsanalyse führte die TU Dresden dazu Verkehrszählungen und Befragungen durch, während die TU Berlin die Prozessanalyse übernommen und das Bezirksamt bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützte.

Hintergrund für die Einrichtung des Kiezblocks war die starke Belastung des Wohnviertels durch Autoverkehr, die die Schulwegsicherheit beeinträchtigte und an vielen Stellen zu Konflikten und Unfällen führte. Verkehrszählungen aus dem Sommer 2021 zeigten, dass in einigen Straßen im Komponistenviertel der Anteil an Durchgangsverkehr bei 50 % und mehr lag. Die Hälfte des Verkehrs entstand also durch Fahrzeuge, die das Wohnviertel lediglich zum Abkürzen zwischen der Berliner Allee und der Indira-Gandhi-Straße nutzen.

Aktuelle Entwicklungen

Ende 2021 wurde das Planungsbüro stadtraum GmbH damit beauftragt, ein Verkehrskonzept zu entwerfen, das den Durchgangsverkehr effektiv aus dem Komponistenviertel heraushält. Dabei baute stadtraum auf den Entwürfen der Kiezblockinitiative von 2020, der Verkehrszählung aus dem Sommer 2021 und eigenen Untersuchungen vor Ort auf. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der 2. Infoveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Im Nachgang wurde das Konzept u. a. auf Grundlage der Hinweise aus der Bevölkerung verfeinert und angepasst.

Das Verkehrskonzept sieht in seiner ersten Stufe ein System von Einbahnstraßen vor, das eine durchgehende Querung des Viertels verhindert. Sollte sich die Einbahnstraßenregelung wegen wiederholter Missachtung durch Autofahrende als unwirksam erweisen, ist eine Erweiterung mit Diagonalsperren vorgesehen. Diese sogenannten modalen Filter sind weiterhin durchlässig für den Rad- und Fußverkehr sowie für Müll- und Rettungsfahrzeuge, verhindern jedoch die Durchfahrt von Privat-Pkw.

Vorab wurden im Viertel Informationsflyer verteilt. Leider sind bei der Verteilung durch ein externes Unternehmen nicht alle Haushalte berücksichtigt worden. Wir bitten dies zu entschuldigen. Hier finden Sie den Flyer in digitaler Form.

VK Studie 1

© stadtraum GmbH, Stand: 16.12.2022

Im Abschlussbericht von stadtraum werden das Verkehrskonzept und die zugrundeliegenden Überlegungen ausführlich dargestellt.

Aufgrund erheblicher personeller Engpässe im Pankower Straßen- und Grünflächenamt hat sich der Start des Kiezblocks leider mehrmals verzögert. Nach der erfolgreichen Anordnung des Verkehrskonzepts Anfang des Jahres, fand die Umsetzung nun in der letzten Mai-Woche 2023 statt. Per Hauswurfsendung und Aushängen in den Hauseingängen wurden alle Anwohner*innen über die neue Verkehrsführung und den Kiezblock informiert. Den Flyer finden Sie hier.

Seit Ende Mai 2023 ist das neue Verkehrskonzept im Komponistenviertel in Kraft getreten. Ziel ist es, den ortsfremden Durchgangsverkehr aus dem Wohnviertel herauszuhalten. Die Situation ist für alle Verkehrsteilnehmenden neu, was in den ersten Tagen teilweise zu Rückstau und Verkehrsverstößen geführt hat. Wir bitten die Anwohnenden um Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme, bis sich auch die ortsfremden Verkehrsteilnehmenden an die neue Verkehrsführung gewöhnt haben.

Das Bezirksamt Pankow evaluiert in den kommenden Wochen mit Unterstützung der beiden Technischen Universitäten Berlin und Dresden die Situation im Komponistenviertel und befindet sich in einem engen Austausch mit der Berliner Polizei.

Entgegen ersten Planungen wird der Kiezblock Komponistenviertel nicht als einjähriger Verkehrsversuch (nach § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 StVO) durchgeführt, bei dem die Zuständigkeit bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verkehr und Klimaschutz (SenUMVK) läge. Stattdessen ist nun der Bezirk für den Gesamtprozess zuständig und muss für eine rechtssichere Anordnung den Weg eines mehrstufigen Verfahrens von milderen zu schärferen Mitteln nehmen.

FAQs

  • Wer hat entschieden, dass das Komponistenviertel zum Kiezblock wird?

    Der Beschluss zur Gestaltung des Komponistenviertels als Kiezblock wurde in der Pankower Bezirksverordnetenversammlung (BVV) parteiübergreifend gefasst (siehe Drucksache VIII – 0944 „Mehr Raum zur Entfaltung – attraktive Wohnviertel durch Entschleunigung“). Hintergrund war die zunehmend verschärfte Verkehrssituation in dem Wohnviertel. Die Vor- als auch Nachteile der neuen Verkehrskonzeption sind intensiv und kontrovers diskutiert worden. Dabei sind auch die Bürger*innen umfangreich in den Prozess einbezogen worden (siehe „Beteiligung“).

  • Kommen Rettungswagen und Müllfahrzeuge weiterhin überall hin?

    Sowohl Rettungs- (Polizei und Feuerwehr) als auch Entsorgungsfahrzeuge kommen nicht nur weiterhin überall hin, sondern haben auch Sonderrechte (§ 35 StVO). Sie dürfen Einbahnstraßen in Gegenrichtung und auch Fahrradstraßen befahren und ohne Einschränkungen nutzen. Das Verkehrskonzept ist bereits im Entwurfsstadium mit den jeweiligen Stellen abgestimmt worden.

  • Kann für Anwohner*innen in der nord-östlichen Ecke nicht eine Möglichkeit geschaffen werden, um das Viertel in Richtung Innenstadt zu verlassen?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um aus der nordöstlichen Ecke in Richtung Innenstadt zu kommen: durch Wenden auf der Indira-Gandhi-Straße an der Hansastraße, über die Landsberger Allee oder indem im westlichen Teil des Viertels geparkt wird.
    Ein Verlassen der Bizetstraße nach links in die Indira-Gandhi-Straße ist aus Gründen der Verkehrssicherheit leider nicht möglich. Das Bezirksamt Pankow setzt sich für den Bau einer Lichtsignalanlage (Ampel) bei der dafür zuständigen Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) an dieser Einmündung ein um ein sicheres Queren der Gleise aus allen Richtungen für alle Verkehrsteilnehmenden zu ermöglichen.

  • Stehen die neuen Umwege nicht im Kontrast zu den Zielen des Kiezblocks?

    Die Verkehrsberuhigung und die damit verbundene Verbesserung des Wohnumfeldes im Komponistenviertel ist nur möglich, wenn das Abkürzen durch den Kiez stringent verhindert wird. Auch wenn weiterhin alle Bereiche des Kiezes mit dem Pkw erreichbar sind, kann es dadurch allerdings auch zu Umwegfahrten für manche Anwohnende mit dem Pkw kommen.
    Das Verkehrskonzept schafft aber auch bewusst Anreize, Wege bevorzugt mit dem Umweltverbund zurückzulegen – also zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV. Dadurch werden die CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs insgesamt verringert. Die CO2-Reduktion entsteht im Großstadtverkehr nicht maßgeblich durch möglichst kurze Kfz-Fahrwege, sondern durch vermiedene Kfz-Fahrten. Für die große Mehrheit der Verkehrsteilnehmenden werden die Qualität der Fortbewegung im Quartier und die Sicherheit, insbesondere im Umfeld von Schulen und Kitas, erhöht.

  • Waren die durchgeführten Verkehrszählungen überhaupt valide bei den ganzen Baustellen auf der Berliner Allee?

    Die Verkehrszählungen im Jahr 2021 wurden zu einem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem es auf der Berliner Allee zwar Baumaßnahmen aber keine Sperrungen für den Kfz-Verkehr gab. Auch der Schienenersatzverkehr mit Bussen verlief am Erhebungstag über die Berliner Allee. Die Zählungen werden nach den Sommerferien 2023 wiederholt, um die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen überprüfen und bewerten zu können.

  • Wird das Parken im Viertel – wie im Beispiel Barcelona Superblocks – für Anwohner*innen weitgehend eingeschränkt?

    Das aktuelle Verkehrskonzept sieht das nicht vor. Für die Gestaltung des öffentlichen Raums und zur Steigerung der Verkehrssicherheit könnten aber langfristig durchaus einzelne Parkplätze umgewidmet werden, etwa für Radabstellanlagen oder Parklets.

  • Wie wird die Wirksamkeit der Fahrradstraße gewährleistet?

    Die Einrichtung der Fahrradstraße ist bereits mit der Polizei abgestimmt und wird durch regelmäßige Kontrollen begleitet. Durch Verkehrszählungen wird die Wirksamkeit außerdem regelmäßig überprüft und ggf. nachgesteuert.

  • Wie wird der Lieferverkehr durch das Viertel geführt?

    Die großen Supermärkte (Edeka, Netto und Aldi) können weiterhin über ihre üblichen Wege beliefert werden. Grundsätzlich gilt das Verkehrskonzept und die vorgesehene Einbahnstraßenregelung aber natürlich auch für den Lieferverkehr.

  • Kommen Rettungswagen weiterhin überall hin?

    Rettungswagen kommen nicht nur weiterhin überall hin, sondern haben auch Sonderrechte und können beispielsweise die Bizetstraße ohne Einschränkungen nutzen.

  • Sind die Einbahnstraßen für Radfahrer*innen in beide Richtungen befahrbar?

    Ja.

  • Wo bekommen Anwohner*innen Informationen zu dem Projekt?

    Das Bezirksamt informiert die Anwohner*innen über verschiedene Kanäle. Dazu gehören neben der Website, dem Kiezblock-Newsletter und Social Media auch „klassische“ Kanäle wie Plakate, Infoveranstaltungen und die (lokale) Presse. Außerdem wurde ein Projektbeirat aus Anwohner*innen gegründet, die in ihrer Rolle als Multiplikator*innen Informationen auch Mund-zu-Mund weitergeben.

Beteiligung

Bei der Beteiligung auf mein.berlin sind insgesamt 359 Hinweise eingegangen, die zahlreich kommentiert (1.101) worden sind. Vielen Dank für die rege Beteiligung und aktive Diskussion!
Die Hinweise und Kommentare werden in den nächsten Wochen ausgewertet und die Ergebnisse anschließend hier veröffentlicht. In die Auswertung fließen die Kommentare und Diskussionsprotokolle der Veranstaltung „Kiezblock: Straße frei!“ vom 09.06.2023 am Solonplatz sowie die Kommentare und Ideen der Beteiligung auf mein.berlin ein.

Dabei wird eine thematische Auswertung vorgenommen in Bezug auf:

  • den Umsetzungsprozess (Beteiligung und Kommunikation),
  • den wahrgenommenen Veränderungen und Wirkungen des Kiezblocks (auf Erreichbarkeit und Verkehr im bzw. aus dem Kiez, Gewerbe, Mobilitätsverhalten, subjektive Sicherheit und öffentlicher Raum) sowie
  • die Maßnahmen- und Verbesserungsvorschläge, welche sich auf den Kiezblock allgemein oder auf bestimmte Orte beziehen.

Häufige Fragen sind unter den FAQs beantwortet.

Der Prozess rund um den Kiezblock wird von verschiedenen Maßnahmen der Bürgerbeteiligung begleitet. Neben Infoveranstaltungen vor Ort im Kiez wurde Anfang 2022 ein Projektbeirat aus Anwohner*innen eingerichtet, der dem Bezirksamt beratend zur Seite steht. Um auch die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen zu erfassen wurden im Frühjahr 2022 Kiezbegehungen mit Schulklassen durchgeführt. Für einen ersten Eindruck werfen Sie gern einen Blick in die Präsentation mit der Zusammenfassung der Ergebnisse. Die Erkenntnisse aus den Kiezbegehungen sind u. a. in die Entscheidung der Jury im Rahmen des Wettbewerbs zur Gestaltung des öffentlichen Raums eingeflossen.

Wettbewerb zur Gestaltung des öffentlichen Raums

Ein Kiezblock entsteht nicht allein durch verkehrsberuhigende Maßnahmen. Zu einem Kiezblock gehört auch die Steigerung der Aufenthaltsqualität im Wohnumfeld und verbesserte Nutzungsbedingungen des Straßenraums.

Das Bezirksamt Pankow möchte die Menschen vor Ort in diese gestalterische Aufgabe einbinden und hat daher alle Anwohnerinnen und Anwohner eingeladen, sich aktiv einzubringen und am Wettbewerb zur Gestaltung des öffentlichen Raums im Komponistenviertel teilzunehmen. Für die Finanzierung steht der sog. Kiezblockfonds in Höhe von insgesamt 40.000 € zur Verfügung.

Der Wettbewerb lief vom 7. Juni bis 19. Juli 2022. Ende August haben die Mitglieder des Projektbeirats als Jury darüber entschieden, welche Einreichungen gefördert werden. Die Umsetzung der Gewinnerprojekte findet ab Anfang 2023 statt.

Folgende Projekte werden gefördert:
  • Seniorengerechte Pausenplätze: Um die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben und in der täglichen Versorgung zu garantieren bedarf es barrierefreier Infrastruktur. Drei neue Sitzbänke entlang der Gürtelstraße sollen in Zukunft Ruheplätze und Pausenmöglichkeiten für ältere Fußgänger*innen schaffen.
  • Kiezbäume: Viele Bewohner*innen im Komponistenviertel teilen den Wunsch nach mehr Grünflächen. Auch bei der Kiezbegehung mit Kindern und Jugendlichen wurde dieses Bedürfnis mehrfach geäußert. Seit April 2023 leisten mehrere neue Stadtbäume in der Meyerbeerstraße einen kleinen Beitrag dazu, die Aufenthaltsqualität im Viertel zu steigern und das Kiezklima zu verbessern.
  • Bizet-Kietz-Treff verschönern: Der Bizet-Kietz-Treff e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und möchte zukünftig eine Begegnungsstätte im Kiez für Jung und Alt sein. Dazu soll das Straßenland vor den Vereinsräumen in der Bizetstraße 78 neugestaltet werden, u. a. durch Hochbeete, Sitzgelegenheiten und eine Bücherbox.
  • Kiezblockveranstaltung: Die Initiative Mitgestalter will das Komponistenviertel beleben und dabei den Austausch zwischen den Bewohner*innen, lokalen Akteur*innen und Gewerbetreibenden fördern. Ziel ist es, die Atmosphäre im neu gestalteten Kiezblock durch eine Kultur der Begegnung und des Miteinanders zu prägen. Dafür plant die Initiative für den 17. Juni 2023 eine Veranstaltung im öffentlichen Raum, das sogenannte Kiezblockwohnzimmer.
  • Bibliothekssitze: Die Bibliothek in der Bizetstraße ist ein beliebter Treffpunkt im Kiez. Allerdings fehlt es bislang an einer attraktiven Aufenthaltsmöglichkeit im Freien. Mit einer Sitzgruppe soll dem Abhilfe geschaffen werden.

Alle weiteren Informationen finden Sie in der Wettbewerbsausschreibung.

Projektbeirat

Der Projektbeirat begleitet das Vorhaben im Komponistenviertel und berät das Projektteam vom Bezirksamt Pankow zu Fragen der Umsetzung der verkehrlichen Maßnahmen und der Gestaltung des öffentlichen Raums. Die Mitglieder des Beirats greifen die Stimmungslage in der Nachbarschaft auf und tragen aktuelle Fragen, Probleme und Anregungen der Anwohner*innen an die Verwaltung heran.

Der Beirat besteht aus 14 Mitgliedern und wurde möglichst vielfältig zusammengesetzt, z. B. in Bezug auf Alter, Geschlecht, Migrationsbiografie und Bildungshintergrund. Er vertritt die verschiedenen Interessengruppen und Mobilitätsbedarfe im Komponistenviertel.

Am 19. Februar 2022 kam der Projektbeirat zu seiner ersten, konstituierenden Sitzung zusammen. Die Ergebnisse können Sie gern dem Protokoll und den Präsentationsfolien entnehmen.

Im Rahmen einer gemeinsamen Kiezbegehung (Protokoll) hat der Projektbeirat mit Vertreter*innen des Bezirksamts und der TU Berlin das Verkehrskonzept für das Komponistenviertel diskutiert und konnte weitere Hinweise zu Gefahrenstellen im Viertel geben.

Mehr Informationen zum Projektbeirat finden Sie hier .

Grafik Projektbeirat

Rückblick zur Vorstellung der Evaluationsergebnisse

Rückblick 2. Infoveranstaltung

Mehr als 90 Interessierte nahmen die Gelegenheit der 2. Infoveranstaltung am 9. März 2022 wahr, um sich über den aktuellen Planungsstand im Komponistenviertel zu informieren, Fragen zu stellen und ihre Anregungen und Ideen zu teilen. Vielen Dank für die spannenden Diskussionen und Einblicke!

Zur weiteren Information finden Sie im Folgenden die Präsentation der Referent*innen (inkl. Verkehrskonzept) sowie einen Überblick der Ergebnisse aus den Diskussionen. Sie können die Veranstaltung außerdem gern im Mitschnitt in voller Länge ansehen.

Präsentation Verkehrskonzept

Ergebnispräsentation

Rückblick zur Vorstellung der Evaluationsergebnisse

Bestandteil des Kiezblocks ist eine umfassende Evaluierung des umgesetzten Verkehrskonzepts. Bei der Evaluation geht es darum, die Wirksamkeit, den Nutzen oder den Erfolg der Einbahnstraßenkonzeption zu bewerten. Sie umfasst umfangreiche Datenerhebungen und –analysen sowie Befragungen um die Auswirkungen überprüfen und beurteilen zu können. Sie wurde vom unabhängigen Forschungsteam der TU Berlin und TU Dresden, unterstützt durch das Ingenieurbüro stadtraum GmbH, durchgeführt. Etwa 150 Interessierte folgten am 22. November 2023 der Einladung des Bezirks zur Vorstellung der Ergebnisse in das Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel. Außerdem ist ein Ausblick darüber gegeben worden, wie es im Komponistenviertel weitergeht. Neben der Prüfung und Einrichtung von Hol- und Bringzonen, sogenannten “Elternhaltestellen”, sowie Liefer- und Ladezonen für den Wirtschaftsverkehr, wird aufgrund festgestellter Verstöße und Konflikte eine nächste Stufe des Verkehrskonzepts umgesetzt:

VK Studie 2

© stadtraum GmbH, Stand: 21.11.2023

Die Vorteile dieses Verkehrskonzepts gegenüber der Stufe 1 sind:
• die Vereinfachung der Verkehrsführung,
• weniger Rückstau und Konfliktpotenzial am Knotenpunkt Bizetstraße/Smetanastraße,
• verbesserte Erreichbarkeit des östlichen Teils des Komponistenviertels, da der Kfz-Verkehr das Gebiet zusätzlich im Süden über die Chopinstraße verlassen werden kann.

Die vollständige Präsentation mit den Ergebnissen der Evaluation können Sie hier einsehen:

Ergebnispräsentation

Anwohnende notieren Vorschläge

Rückblick 1. Infoveranstaltung

Um die Anwohner*innen sowie alle Interessierten über den bisherigen Prozess, den Planungsstand und weitere Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren, hat das Bezirksamt am 21. September 2021 zu einer ersten Informationsveranstaltung in die ehemalige Kaufhalle im Komponistenviertel eingeladen.

Vor der eigentlichen Vorstellung des Vorhabens durch das Stadtentwicklungsamt und die TU Berlin, hatten die Besucher*innen die Möglichkeit sich im Rahmen einer Plakatausstellung eigenständig über den geplanten Kiezblock Komponistenviertel zu informieren und ihre Anregungen und Ideen mitzuteilen. Im Anschluss gab es ausreichend Raum für Rückfragen und zur Diskussion.

Zur weiteren Information schauen Sie gern in den Mitschnitt der Veranstaltung. Außerdem finden Sie im Folgenden die Präsentation der Referent*innen sowie die Sammlung der Ergebnisse aus den Diskussionen.

Präsentation Mobilitätsbericht und Kiezblocks

Präsentation zur Planung im Kiezblock Komponistenviertel

Ergebnispräsentation

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Newsletter 05/2023 – Kiezblock Komponistenviertel startet
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Newsletter 12/2022 – Update aus dem Komponistenviertel
Newsletter 07/2022 – Erinnerung: Wettbewerb zum öffentlichen Raum
Newsletter 06/2022 – Wettbewerb zur Gestaltung des öffentlichen Raums
Newsletter 03/2022 – Nachlese zur 2. Infoveranstaltung
Newsletter 02/2022 – Einladung zur 2. Infoveranstaltung Kiezblock Komponistenviertel
Newsletter 01/2022 – Einladung zur Teilnahme am Projektbeirat
Newsletter 09/2021 – Nachlese zur 1. Infoveranstaltung
Sondernewsletter 09/2021 – Einladung: Infoveranstaltung Kiezblock Komponistenviertel