Auf 21 km verläuft der Dahmeweg größtenteils entlang des Dahmeufers. Startpunkt ist der Bahnhof Köpenick. Nach Querung der Alten Erpe (Mühlenfließ) gelangt man zum Bellevuepark – einer beschaulichen Grünanlage mit Spielplatz, Skatepark und Rodelhang. Der Katzengrabensteg über Alte Spree und Müggelspree führt den Wanderer in die Köpenicker Altstadt zur Mündung der Dahme in die Spree. Entlang des Luisenhains geht es weiter zur Köpenicker Schlossinsel samt Schlossgraben. Neben dem Schloss im Stil des holländischen Barock befindet sich dort ein Kunstgewerbemuseum. Gleich danach laden die denkmalgerecht sanierten Fischerhäuser im Kietz zum Spazieren ein.
Durch den Forst Köpenick und entlang des Wiesengrabens im Landschaftsschutzgebiet „Neue Wiesen“ gelangt man in der Ortslage Wendenschloß zur Fähranlegestelle, um zum Grünauer Ufer überzusetzen. Der Weg folgt der Regattastraße und der Sportpromenade, vorbei an der Regattatribüne, dem Strandbad Grünau und historischen Wassersport-Vereinshäusern, rechter Hand das Waldgebiet Spreeheide. Gleich hinter der Bammelecke, eine Landzunge, die in den Langen See hineinragt, erreicht man den Villenort Karolinenhof und etwas weiter das durch seine Wasserlage beliebte Naherholungsziel Schmöckwitz. Die Halbinsel, auf der die historische Ortschaft liegt, wird von drei Seen gesäumt: Langer See, Seddinsee und Zeuthener See. Aus dem Ortskern Alt-Schmöckwitz führt die Schmöckwitzer Brücke über die Dahmefurt auf den waldreichen Schmöckwitzer Werder. Als Werder werden typischerweise Flussinseln bezeichnet. Am Ufer des Seddinsees entlang führt der Dahmeweg schließlich zum Oder-Spree-Kanal und in die Siedlung Schmöckwitzwerder am Krossinsee. An der Brücke nach Wernsdorf verläuft die Grenze zu Brandenburg, wo der Dahmeweg endet.
Tipp: Um die Wanderung abzukürzen, kann man ab der Regattatribüne bis Karolinenhof oder bis Alt-Schmöckwitz die Uferstraßenbahn (Grünau – Schmöckwitz) nehmen. Die Tram ist auch eine Alternative für den Rückweg.