Langer See

Bei strahlender Sonne schippern Freizeitkapitäne über die Dahme im Süden von Berlin.

Der Lange See ist eine Verbreiterung der Dahme, die nördlich von Schmöckwitz beginnt und sich bis zur Altstadt Köpenick erstreckt.

In dem bis zu 8,5 Meter tiefen Flusssee liegen mehrere Inseln: Die Rohrwall-Insel, der Kleine Rohrwall und der Große Rohrwall. Das Nordufer des Langen Sees gehört größtenteils zu Müggelheim, das Südufer zu Grünau. Mehrere Segelclubs sind am Langen See ansässig. Am südlichen Ufer führt die Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn entlang, die als Straßenbahnlinie der BVG betrieben wird.

Baden im Langen See

Der Lange See weist eine ausgezeichnete Wasserqualität auf, wobei die Sichttiefe aufgrund von Algenwuchs sehr gering sein kann. Im Strandbad Wendenschloß am Nordufer gibt es einen Sandstrand mit Strandkörben, eine Liegewiese, Badeboote, einen Kinderspielplatz, ein Volleyballfeld und Tischtennisplatten. Am südlichen Ufer liegt das Strandbad Grünau, welches Sporteinrichtungen, ein Restaurant und einen Imbiss bietet. Das Ufer ist in beiden Strandbädern künstlich befestigt. Der Badebereich Bammelecke am Südufer ist frei zugängig und hat einen Sandstrand mit unbefestigtem Uferbereich.

Wissenswertes zum Langen See

Die Dahme fließt im Bereich des Langes Sees sehr langsam. Dies sorgt einerseits für trübes Wasser, ermöglichte andererseits aber die Einrichtung einer Regattastrecke. Diese befindet sich im nördlichen Bereich des Sees. Die erste Ruderregatta fand bereits 1880 statt, womit die Regattastrecke Berlin-Grünau die älteste noch in Benutzung befindliche Sportstätte Berlins ist. Für die Zuschauer der Wettbewerbe gibt es eine überdachte Tribüne.