Das Rheingau-Gymnasium wurde schon mehrfach als Berliner Klimaschule ausgezeichnet. Preise gab es beispielsweise für ein Projekt, das sich intensiv mit dem Thema Klimaschutz im Alltag befasst und mögliche Handlungsfelder für die Schule und das persönliche Umfeld definiert. Die Schülerinnen drehten Videoclips, bauten ein Hausmodell zur Wärmedämmung, schrieben ein Klima-Kochbuch und zeichneten Comics. Im Wahlpflichtkurs Umwelt- und Klimaschutz stand der nachhaltige Konsum am Rheingau-Gymnasium im Mittelpunkt der Klimaschutzbemühungen, wofür es ebenfalls eine Auszeichnung gab.
Ideen, die den Sprung in die Praxis geschafft haben, sind ein Kleidertauschschrank sowie der Verkauf von nachhaltigen Pausensnacks und Arbeitsmitteln wie Stiften und Heften. Auch Brotboxen und Mehrwegbecher mit dem Schullogo sind im Angebot. Mülltrennung und Lebensmittelverschwendung waren ebenfalls Thema. Als Konsequenz wurden eine Biotonne und beschriftete Trennbehälter für Papier, Wertstoffe, Restmüll und Bioabfälle in allen Klassenzimmern aufgestellt. Workshops zur Resteverwertung beim Chaoskochen und zum essbaren Schulhof durch die Pflanzung verschiedener Obstbäume stießen auf reges Interesse. Durch all diese Maßnahmen geben die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtkurs ihr Klimawissen an die gesamte Schulgemeinschaft weiter.