Im Rahmen des Tiny-Forest-Projekts haben engagierte Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte unter fachkundiger Anleitung 51 heimische Bäume auf eine kleine Fläche vor der Mensa gepflanzt. Der Mikrowald ist Ort der Begegnung, Beteiligungsprojekt, Klimaschutzbeitrag, Biotop, grünes Klassenzimmer und Reallabor zur Entwicklung eines Waldökosystems zugleich. Die 15 vertretenen Arten – darunter Schlehe, Holunder, Stieleiche, Ilex und Haselnuss – gelten als robust gegen den Klimawandel und bieten Vögeln, Nagern und Insekten Nahrung und Schutz. Die Bäume und Sträucher wurden vermessen. Nun erfassen die Schülerinnen und Schüler, wie sich der schuleigene Wald entwickelt und welche Tiere sich darin tummeln. Das Max-Delbrück-Gymnasium ist Vorreiter in Pankow: In Zukunft sollen weitere Tiny Forests im Bezirk entstehen, zum Beispiel am Nordenddreieck.