Bei der Gestaltung des Schulgartens und der Auswahl der Pflanzen gehen die Macher strategisch vor. Im Garten gedeihen in erster Linie einheimische, insekten- und vogelfreundliche Gehölze und Sträucher. Flieder, Salweide, Kornelkirsche und Hundsrose bieten den gefiederten und beflügelten Gartengästen ebenso Nahrung wie Narzissen, Tulpen, Krokusse und Traubenhyazinthen. Deren betörender Duft lockt schon im Vorfrühling Bienen und Hummeln an. Auch Kräuterrasen und Wildblumen wurden speziell für die Bienen ausgesät. Dass daneben Schmetterlinge, Schwebfliegen und andere nektarsaugende Insekten den bunten Beeten einen Besuch abstatten, versteht sich von selbst.
Den Schulgarten noch bienenfreundlicher zu machen, gehört zu den großen Zielen des Projekts. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Wildbienen. Ihnen im Frühling ein entsprechendes Nahrungsangebot zu machen, ist nur der erste Schritt. Im Wahlprofilkurs “Praktische Biologie” hergestellte Nisthilfen aus Konservendosen unterstützen das Vorhaben ebenso wie ein Blühstreifen mit beliebten Nektarpflanzen wie Akelei, Klatschmohn, Kornblume und Gartenthymian. Nistende Wildbienen wurden aber auch schon im Erdreich des Wildpflanzenhügels gesichtet.