Carl-Sonnenschein-Grundschule

Kinder im Schulgarten

Grundschule in Tempelhof-Schöneberg

Umweltbildung, Schulgarten und Solaranlage: Die Carl-Sonnenschein-Grundschule tut schon jetzt eine Menge für den Klimaschutz – und hat noch viel vor. Sie will Klimaschule werden.

Maßnahmen zum Klimaschutz an der Carl-Sonnenschein-Grundschule

Arbeitsgruppe Klimaschule

Die Carl-Sonnenschein-Grundschule hat vor Kurzem die Arbeitsgruppe Klimaschule ins Leben gerufen. Das Kollegium der Schule kooperiert dort mit den Schülerinnen und Schülern, dem angrenzenden Jugendclub “Sonnetreff” und dem Lebenskunde-Team mit dem Ziel, klimaneutral zu werden. In einem ersten Schritt haben die Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen in einem Workshop des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) eine Roadmap erarbeitet. Der Fahrplan soll die Schule auf dem Weg zu den ambitionierten Klimazielen begleiten und auch in digitaler Form auf der Website der Schule zur Verfügung gestellt werden.

Mülltrennung, Wassersparen und Sonnenenergie

Die Carl-Sonnenschein-Grundschule ergreift schon jetzt zahlreiche klimaschonende Maßnahmen. Mülltrennung ist an der Schule eine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Regenwasserzisterne für Bewässerung und Toilettenspülung sowie wassersparende Wasserhähne und wasserlose Urinale. Zur Belüftung wird eine Umluftanlage benutzt. Der Strom dafür kommt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage.

Schulgarten und Schulbienen

Der Schulgarten wurde in Zusammenarbeit mit den Prinzessinnengärten angelegt. Im Garten befindet sich ein kleiner Teich, der von Vögeln und Insekten gerne zur Wasserversorgung genutzt wird. Die neu gepflanzten Bäume, die Staudenbeete und das Gründach auf der Mensa bieten ihnen Nektar, Pollen und Unterschlupf. Das schuleigene Bienenvolk profitiert besonders von dem reichhaltigen Nahrungsangebot. Für die nahe Zukunft ist geplant, den Schulhof grüner und freundlicher zu gestalten und die Mensa noch klimafreundlicher zu machen.

Klimaschutz im Unterricht

Auch im täglichen Unterrichtsalltag findet der Klimaschutz mehr und mehr Einzug. So wird er bereits in den Curricula von Sachunterricht, NaWi, GeWi und anderen Fächern integriert, aber auch im Zusatzangebot der Schule – durch eine Garten- und Bienen-AG und ein Wahlunterrichtsfach Umwelt in den fünften Klassen. Des Weiteren gibt es eine Begabungsförderung. Das Programm gliedert sich in verschiedene Themenfelder. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler engagieren sich beispielsweise im Ölpalmenprojekt, im Wasserprojekt und Bienenprojekt oder zum Thema erneuerbare Energien.

Maßnahmen im Überblick

Steckbrief: Über die Carl-Sonnenschein-Grundschule

Die Carl-Sonnenschein-Grundschule ist eine offene Ganztagsschule in Berlin-Mariendorf mit einer ergänzenden Förderung und Betreuung (eFöB). Die rund 460 Schülerinnen und Schüler werden von 40 Lehrerinnen und Lehrern und etwa 10 Erziehern unterrichtet bzw. betreut.

Schulphilosophie

An der Carl-Sonnenschein-Schule gibt es zwei Schulprofile: Englisch und Sport. Erste Englischkenntnisse werden schon im ersten Schuljahr vermittelt. Schulkinder mit ausgeprägtem Bewegungsdrang können sich unter anderem beim Fußball, Karate oder Inline Skating austoben. Profilübergreifend steht das soziale Lernen im Vordergrund. Die Schule möchte die Schülerinnen und Schüler zu sozialem Handeln und Toleranz anleiten. Auftretende Konflikte werden gemeinsam besprochen und gelöst.

Kartenansicht: Carl-Sonnenschein-Grundschule

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Jugendliche sammeln Müll

Handlungsfelder

Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Handlungsfelder