Eine große Anzahl der wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken der Region ist im Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg – KOBV vernetzt und bietet über dieses Bibliotheksportal ihre Dienstleistungen an.
Das Berliner Öffentliche Bibliothekssystem gliedert sich in eine zweistufige Struktur: Auf der Landesebene nimmt die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) – unter deren Dach die Amerika-Gedenkbibliothek, die Berliner Stadtbibliothek und die Senatsbibliothek vereint sind – eine herausragende Rolle ein. Sie ist eine Stiftung öffentlichen Rechts und wird vom Land Berlin institutionell gefördert.
Die Berliner Öffentlichen Bibliotheken sind organisatorisch und strukturell den zwölf Berliner Bezirken zugeordnet und werden im Rahmen der bezirklichen Globalsummenhaushalte von diesen finanziell ausgestattet. Um den Berlinerinnen und Berlinern, unabhängig von der Bezirksstruktur, moderne Bibliotheksdienstleistungen und den unkomplizierten Zugriff auf den Medienbestand aller bezirklichen Bibliotheken und der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) anbieten zu können, sind die Berliner Öffentlichen Bibliotheken im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlin – VÖBB vernetzt. Die Kulturverwaltung ist für die Grundsatzangelegenheiten der Berliner Öffentlichen Bibliotheken zuständig und unterstützt sie in diesem Rahmen.
Die wissenschaftlichen und Spezialbibliotheken unterstehen zumeist direkt entsprechenden wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen und werden von diesen finanziell ausgestattet und gefördert. Von überregionaler Bedeutung ist die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, die im Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz von Bund und Ländern gemeinsam getragen wird. Den vier Berliner Universitäten – Humboldt-Universität zu Berlin, Freie Universität Berlin, Technische Universität Berlin sowie Universität der Künste – sind die Universitätsbibliotheken strukturell zugeordnet und werden durch diese finanziert.