Chronik Pankow 2018

Patenschaft vereinbart

Der Bürgerpark Verein Pankow unterstützt seit zwei Jahren das Pankower Straßen –und Grünflächenamt bei der Pflege des Bürgerparks, unter anderem mit einer jährlichen Frühjahrsputz-Aktion. Nun wurden das Engagement des Vereins sowie die Unterstützung seitens des Bezirks in einer Patenschaftsvereinbarung festgehalten. Am 19. Dezember 2018 waren Vorsitzender Christian Friedrich und Kassenwart Klaus-Jürgen Liebenow zur Unterzeichnung im Büro von Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste. Der Bürgerpark Verein ist dem Bezirksamt mit seinem vielfältigen Einsatz eine große Hilfe. Das Amt hilft dem Verein im Gegenzug unbürokratisch und schnell, mit Rat und Tat, Werkzeug oder auch Geld.

Verleihung Ehrenamtspreis

Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin verlieh am 3. Dezember 2018 im Rahmen einer Festveranstaltung im Rathaus Pankow den Preis für ehrenamtlich Tätige. In besonderer Anerkennung und Würdigung ihrer ehrenamtlichen Arbeit wurden mit dem Ehrenamtspreis 2018 ausgezeichnet:
Ausgabestellen LAIB und SEELE in der
Evangelische Advent-Zachäus-Kirchengemeinde
Evangelische Kirchgemeinde Prenzlauer Berg Nord
Evangelische Freikirchliche Gemeinde Berlin Weißensee
Evangelische Kirchengemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh
Evangelische Kirchgemeinde Buch
„Offener Treff für Angst und Depressionen“
in der KIS-Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Pankow
Uta Lindstädt
Edith Stoll
Ehrenamtliche Initiative Runder Tisch Blankenfelde
„Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter*innen

Auftaktveranstaltung Pankower Tor

Ein neues lebendiges Quartier auf dem Gelände des früheren Rangierbahnhofs Pankow – so lautet die Vision für das Projekt Pankower Tor. Das Land Berlin und die Krieger Handel SE als Eigentümerin der Fläche haben lange um gemeinsame Ideen gerungen und verhandelt. Mit der im April 2018 verabschiedeten Grundsatzvereinbarung wurden gemeinsame Ziele für die Entwicklung des Quartiers zu den Themen Wohnen, Einzelhandelsflächen und Erschließung des Geländes definiert. Über den aktuellen Stand der Planung wurde am 23. November 2018 in einer öffentlichen Informationsveranstaltung berichtet. Das Bezirksamt Pankow hatte alle Anwohner*innen sowie die interessierte Stadtgesellschaft in die Hoffnungskirche Pankow eingeladen. Bezirksbürgermeister Sören Benn, der Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn, die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Katrin Lompscher, der Leiter des Stadtentwicklungsamts Pankow Klaus Risken sowie der Investor Kurt Krieger erläuterten die weiteren Schritte und gaben Einblicke in die Möglichkeiten der Beteiligung. Weitere Informationen auch zu dem zeitgleich gestarteten Online-Dialog unter www.pankower-tor.de.

Gedenktafel für Pfarrer Johannes Schwartzkopff eingeweiht

Am 21. November 2018 fand in Anwesenheit von Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) vor der Immanuelkirche die feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für Oberkonsistorialrat Johannes Schwartzkopff statt. Pfarrer Johannes Schwartzkopff (1889-1968) war Mitbegründer der Bekennenden Kirche in Mecklenburg und ein Freund Ernst Barlachs. Er wurde durch das NS-Regime aus seinem Amt als Domprediger zu Güstrow 1934 entfernt. Nach dem Tod von Pfarrer Walter Häfele (1901-1935), Mitglied des Bruderrates der Bekennenden Kirche und Pfarrer an der Immanuelkirche, konnte durch die Bekenntnisgemeinschaft Immanuel die Berufung eines NS-Pfarrers verhindert und damit erreicht werden, dass 1937 Johannes Schwartzkopff an die Immanuelkirche berufen wurde. Dort wirkte Johannes Schwarzkopff als Pfarrer bis 1958. Gemeinsam mit der Bekenntnisgemeinschaft Immanuel setzte er sich u.a. für Menschen im Kiez ein, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden.

9. Pankower Sicherheitstage

Zu den 9. Pankower Sicherheitstagen unter dem Motto „Sicher und mobil im Alltag“ lud das Bezirksamt Pankow vom 18. bis 19. Oktober 2018 in die Schönhauser Allee Arcaden ein. Dr. Torsten Kühne, Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Facility Management und Gesundheit (CDU) eröffnete gemeinsam mit der Centermanagerin Frau Lorentz-Leder die Veranstaltungsreihe. In Kooperation mit der Polizei Berlin und dem Centermanagement wurde ein interessantes Programm vorbereitet, um Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen für Sicherheitsfragen zu sensibilisieren. Im Vordergrund stand das verstärkte Sicherheitsbedürfnis im Alter. Expert*innen aus Kliniken, Vereinen, Fachdiensten des Bezirksamtes und anderen Einrichtungen klärten über Gesundheitsrisiken auf und berieten umfassend zur Unfall- und Kriminalprävention unterwegs und zuhause sowie zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten im Bezirk.

12. Berliner Woche der seelischen Gesundheit

Die diesjährige Berliner Woche der Seelischen Gesundheit widmete sich einem aktuellen Thema „Gestresste Gesellschaft – Was tun?“ Dr. Torsten Kühne, Bezirksstadtrat für Gesundheit eröffnete die Veranstaltungsreihe in der Brotfabrik am Caligariplatz am 10. Oktober 2018. Mehr als 200 Veranstaltung fanden berlinweit bis zum 20. Oktober 2018 statt, darunter zahlreiche Workshops, Sprechstunden, Filmvorführungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Lesungen, Fachgespräche und Tage der offenen Tür.
Stress ist für viele ein alltäglicher Begleiter in der Arbeitswelt. Aber auch keine Arbeit zu haben oder ausüben zu können, kann zu psychischen Stressbelastungen führen: Absagen auf Bewerbungen, das Gefühl des Nichtgebrauchtwerdens, der Verlust sozialer Kontakte usw. stellt für viele Menschen eine äußerst belastende Situation dar.

Fluglärmgegner im Rathaus Pankow

“Tegel muss schließen” unter diesem Motto hatte die Initiative gegen die Offenhaltung des Flughafens Tegel am 27. September 2018 ins Rathaus Pankow zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Bezirksbürgermeister Sören Benn unterstützt die Initiative und übernahm die Begrüßungsrede im Großen Ratssaal. Von Tilmann Heuser, BUND Berlin, gab es Informationen zum aktuellen Stand nach dem erfolgreichen Volksbegehren und Fachanwalt Karsten Sommer referierte über die Rechtslage zu Schließung und Nachtflugverbot. “Wachsender Luftverkehr contra Klimaschutz – Alternativen” war der Titel eines Beitrages von Heiner von Marschall, VCD LV Berlin-Nordost und Werner Reh, Infrastruktur und Verkehr BUND Bundesverband.

Ehemaliger Pankower Bürgermeister Jörg Richter gestorben

Der ehemalige Pankower Bezirksbürgermeister, Dr. Jörg Richter (SPD), ist am Samstag, dem 8. September 2018, knapp zwei Monate vor seinem 79. Geburtstag gestorben. Er wurde 1992 und 1995 zum Bezirksbürgermeister im Alt-Bezirk Pankow gewählt und blieb dies bis 1999. Aus diesem Anlass hatte das Bezirksamt Pankow an verschiedenen Orten ein Kondolenzbuch ausgelegt.
Richter wurde am 13. November 1939 in Dresden geboren. Nach dem Abitur 1957 absolvierte er von 1960-1965 ein Studium der Psychologie an der Berliner Humboldt-Universität, wo er 1981 promovierte. Bis 1988 arbeitete Jörg Richter als Diplom-Psychologe in der Industrie. Dann wechselte er zur ersten Krisenambulanz im Ostteil Berlins und wurde 1991 deren Geschäftsführer. 1992 und 1995 wurde er zum Bezirksbürgermeister im Alt-Bezirk Pankow gewählt und blieb dies bis 1999.

25 Jahre Jugendkunstschule Pankow

Zum 25jährigen Jubiläum feierte die Jugendkunstschule Pankow in der Neuen Schönholzer Straße 10, am Samstag, dem 15. September 2018, ein großes Jubiläumsfest. Bezirksbürgermeister Sören Benn eröffnete als Schirmherr die Veranstaltung, anschließend konnten die Gäste einen Einblick in die Arbeit der JUKS erhalten: Präsentiert wurden die Ergebnisse des diesjährigen Art Camps, dem Jugendaustausch mit dem polnischen Kolberg. Zudem luden Kreativ-Stände zum Mitmachen ein und Ergebnisse aus Kursen sowie Projekten wurden gezeigt und prämiert. Ein Seifenkistenrennen mit selbstgebauten Fahrzeugen aus den Bauwerkstätten begeisterte die Zuschauer.

Glockenturm des Stadtklosters Segen soll erhalten werden

Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke), der am Dienstag, dem 4. September 2018 das Stadtkloster “Segen” besuchte, unterstützt die Kampagne des Berliner Stadtklosters in Prenzlauer Berg zur Rettung des stark reparaturbedürftigen Glockenturms: „Ich möchte die Pankowerinnen und Pankower aufrufen, für den Erhalt des Kirchturmes zu spenden und werde mich persönlich für die Gewinnung von Fördermitteln einsetzen“ erklärt Sören Benn. Die Segenskirche wird dieses Jahr 110 Jahre alt. Ihr Turm ist ein Wahrzeichen von kirchlicher Verwurzelung und historistischer Architektur in Prenzlauer Berg. Die Segenskirche beheimatet keine klassische Kirchengemeinde, sondern das Projekt „Stadtkloster Segen“, in dem seit 2007 eine handvoll Menschen in Gemeinschaft leben. Spirituelle Angebote aber auch kulturelle Events wie Konzerte und Filmabende wirken in den Kiez hinein und schaffen Raum für Begegnung. Das Projekt ist als Werk der EKBO (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz) anerkannt. Es wird getragen vom Verein Don Camillo Stadtkloster e.V. Dieser Verein ist gemeinnützig und auf Spenden angewiesen; er erhält keine Kirchensteuermittel.

Kooperationsvertrag von Bezirksamt Pankow und Kiezinseln e.V.

Erstmals wurde in Berlin ein Kooperationsvertrag zwischen einem Bezirk und Ehrenamtlichen geschlossen, um einen Spielplatz schneller wieder für die Öffentlichkeit freizugeben. Die öffentliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen dem Bezirksamt Pankow durch Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn (Bü90/Die Grünen) und dem Verein “Kiezinseln e.V.”, vertreten durch den Vorsitzenden Christoph Weyl, fand am Dienstag, dem 28. August 2018, auf dem Spielplatz Dusekestraße statt. Der erst kürzlich gegründete Pankower Verein „Kiezinseln e.V.“ ist Organisator von ehrenamtlichem Engagement und stimmt mit dem Bezirksamt die Beräumung und Neuplanung des Kinderspielplatzes ab. Mit dem Kooperationsvertrag soll diese Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden. Dies ist der erste Kooperationsvertrag seiner Art in Berlin und könnte auch für andere Bezirke beispielgebend sein.

Besuch der Mobilen Polizeiwache am Garbátyplatz

Am Montag, dem 9. Juli 2018 besuchte der Bezirksbürgermeister Sören Benn die Mobile Polizeiwache auf dem Garbátyplatz. Der Direktionsleiter der Direktion 1, Direktor beim Polizeipräsidenten, Bernhard Kufka und der Leiter des Abschnitt 13, Polizeidirektor Klaus-Dieter Burkowski berichteten über das Anliegen der Mobilen Wachen rund um den Bahnhof Pankow und dem Garbátyplatz. Die Beamten wollen hiermit ihre Präsenz zeigen, Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sein, aber auch als Abschreckung für Kriminelle dienen. Ein speziell umgerüsteter Sprinter von Daimler Benz, dessen technische Ausstattung auch eine Anzeigenaufnahme ermöglicht, wird mit mehreren Einsatzkräften auch auf dem Helmholtzplatz, in der Bucher Chaussee sowie in der Greifswalder Straße stehen. Die Mobile Wache in Pankow gehört zu dem neuen, stadtweiten Projekt, das Ende Juni 2018 in Berlin gestartet ist.

Sonderausstellung

Die Sonderausstellung “schön.solide, Märkische Ziegel für den Berliner Nordosten” wurde am 5. Juli 2018 im Museum Pankow, im Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Prenzlauer Allee 227/228, 10405 Berlin, in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Sören Benn eröffnet. Für die Ausstellung haben Schüler der Max-Bill-Schule (OSZ Planen und Bauen) vor der Ausstellungshalle ein Anschauungsobjekt in traditioneller Mauerwerkstechnik errichtet. Auch im heutigen Stadtbezirk Pankow entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Wohnviertel und Industrieanlagen, Sozialbauten und Anlagen der städtischen Infrastruktur auf Wiesen und Äckern der Dörfer am nordöstlichen Stadtrand Berlins in Ziegelbauweise. Durch die Bautätigkeit in Berlin erlebte die Brandenburgische Ziegelindustrie einen enormen Aufschwung. Ihre Blüte hielt bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges an. Der märkische Ziegel blieb so lange uneingeschränkt „der Stoff, aus dem Berlin gebaut ist“, bis ihn im Verlauf des 20. Jahrhunderts Beton und Stahl verdrängten. Die Schau behandelt die Geschichte der märkischen Ziegelindustrie und der Baugeschichte des Berliner Nordostens.

Erster Handlungsleitfaden Kinderschutz vorgestellt

Als erster Bezirk hat Pankow einen Handlungsleitfaden zur Erarbeitung von Schutzkonzepten für Kinder- und Jugendliche erarbeitet und veröffentlicht. Zur 2. Kinderschutzkonferenz Pankow am 20. Juni 2018 wurde er öffentlich vorgestellt. Die Konferenz bildete zugleich den Startpunkt füreine ca. 1 ½ jährige Kampagne mit weiteren Konferenzen und Workshops. Alle Teilnehmer*innen bekamen für ihre Weiterarbeit die Pankower „Handlungsempfehlung zur Etablierung von institutionellen Schutzkonzepten“, eine allgemeingültige und nicht zielgruppenspezfische Orientierungs- und Handlungsgrundlage für Fachkräfte zur (Neu-)Entwicklung von Schutzkonzepten. Entwickelt wurde die Handlungsempfehlung in einem ca. 2-jährigen Prozess von Fachkräften aus dem „Arbeitskreis Kinderschutz Pankow“ und weiteren Partnern aus den Bereichen Schule, Kirche und Sport. Aus dieser Arbeitsgruppe heraus wurde auch die heutige Kinderschutzkonferenz initiiert und konzipiert.
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und allen weiteren Formen von Kindeswohlgefährdung ist dem Bezirksamt wichtig. Das Jugendamt Pankow möchte in dem Prozess unseren bezirklichen Einrichtungen/ Institutionen/ Vereinen/ Organisationen ein wichtiger Partner sein und die Fachkräfte u.a. im Rahmen der Bezirkskampagne unterstützen.

Modelprojekt CAMPUSbike in Buch eingeweiht

Die feierliche Eröffnung des Modellprojekts CAMPUSbike fand am 14. Juni 2018 auf dem Campus Berlin-Buch statt. Es handelt sich um ein Mietradsystem, mit dem die Beschäftigten zwischen Bahnhof Buch und Arbeitsort pendeln können. Insgesamt 50 Mieträder stehen zur Verfügung. Die Nutzung der Campus-Bikes ist in den ersten 30 Minuten kostenlos. (v.l.n.r.): Justin Roth, Standortleiter Berlin nextbike GmbH; Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch; Dana Lafuente, Leiterin Mitarbeiterförderung Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft; Klaus Mindrup, Bundestagsabgeordneter für Pankow; Dr. Sebastian Heumüller, Klinikgeschäftsführer Helios Klinikum Berlin-Buch und Vollrad Kuhn, Stadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste

Umweltpreis der BVV und des Bezirksamtes Pankow verliehen

Der Pankower Umweltpreis 2018 wurde jetzt von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow und dem Bezirksamt verliehen. Unter dem Motto „Umwelt macht Schule: Lernen für die Zukunft“ waren alle Pankower Bürgerinnen und Bürger, Firmen, Schulklassen, Gruppen aus Kindertagesstätten oder Jugendfreizeiteinrichtungen sowie Nachbarschaftsinitiativen aufgerufen, ihre Projekte und Ideen zum Thema zu entwickeln und vorzustellen. Eine fachkundige Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen, dem für Umweltfragen zuständigen Bezirksstadtrat Daniel Krüger sowie der Grünen Liga, hatte die eingegangenen Bewerbungen gesichtet, bewertet und übereinstimmend die Preisträger ermittelt. Der Wanderpreis „Goldene Kröte“, dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 750 Euro, ging in diesem Jahr an die Garten AG der Grundschule Pankow mit ihrem Projekt des Schulgartens. Mit dem Projekt „Auf den Weg gebracht Wertfrei wird wertvoll“ wurde die Initiative KUBIBE.BERLIN mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet und der Schülerclub der Zukunftswerkstatt Heinersdorf wurde für sein Projekt „Schulgarten im Kastanienwäldchen“ mit einem Preisgeld in Höhe von 250 Euro geehrt.

Weitere Informationen und Bilder auf den Seiten der BVV

Jahresempfang von Bezirksamt und BVV

Gut 200 Gäste besuchten den Jahresempfang von Bezirksverordneztenversammlung (BVV) und Bezirksamt Pankow am 1. Juni 2018 im Planetarium in Prenzlauer Berg. Erstmalig wurde die Veranstaltung als Ersatz für den obligatorischen Neujahrsempfang durchgeführt und stieß bei den geladenen Gästen auf gute Resonanz. Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Interessenvertretungen, Vereinen und Bürgerinitiativen nahmen an der kurzweiligen Veranstaltung ebenso teil wie eine Delegation aus der polnischen Partnerstadt Kolberg. Gastgeber war Tim Florian Horn, der Leiter des Planetariums an der Prenzlauer Allee.

Großes Kinderfest am Planetarium

Unter dem Motto “Die Welt ist rund und Pankow bunt” fand zum Internationalen Kindertag am Freitag, dem 1. Juni 2018 von 10 – 15 Uhr erstmalig ein großes Kinderfest am Planetarium an der Prenzlauer Allee in Prenzlauer Berg statt. Auf einer großen Bühne gab es Musik und Kunst, eine Bastelstrecke, Fahrradparcours, Glücksrad, Hüpfburg, Kinderschminken sowie Memory- und Torwand. An zahlreichen Ständen präsentierten sich u. a. die Musikschule, das Umweltbüro, die Jugendkunstschule, das bezirkliche Bündnis für Familie sowie mehrere Vereine. Die Resonanz bei Kitagruppen und Grundschulklassen war sehr gut, so dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben wird.

Kultur im Dialog - Kultursenator Klaus Lederer auf Tour durch Pankow

Kultursenator Klaus Lederer besuchte am 30. Mai 2018 den Bezirk Pankow und informierte sich über die bezirkliche Kulturlandschaft. Stationen waren das Kulturareal Ernst-Thälmann-Park, eine Rundfahrt über Prenzlauer Promenade Pankower Tor zum geplanten Bildungsintegrationszentrum BIZ Buch, Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstraße, Brotfabrik, Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner, Musikschule Béla Bartók, KulturMarktHalle, Hanns-Eisler-Straße 93 und die Musikbrauerei, Greifswalder Str. 23A, wo es Gelegenheit zum Austausch mit geladenen frei schaffenden Künstler*innen gab.

70 Jahre Israel - Flagge zum Jubiläum der Staatsgründung am Rathaus

Eine Pankower Delegation reiste vom 13. – 16. Mai 2018 in die Partnerstadt Ashkelon in Israel. Zudem wurde am Pankower Rathaus am Montag, dem 14. Mai 2018 anlässlich des 70. Jahrestages der Staatsgründung die israelische Flagge gehisst. Ashkelon liegt im Südwesten Israels direkt am Mittelmeer unweit des Gazastreifens. Die Stadt hat rund 135 000 Einwohner und eine jahrtausendalte Geschichte. Ähnlich wie Pankow wächst die Bevölkerung rasant durch Zuwanderung und Entwicklung. Daraus ergeben sich viele Gesprächsthemen für den gemeinsamen Austausch mit der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft wie Wohnungssituation, soziale und gesundheitliche Entwicklung, Bildung und Kultur oder Sport und Tourismus. Zum 25jährigen Jubiläum der Partnerschaft im nächsten Jahr möchte der Bezirk eine Delegation aus Ashkelon in Pankow empfangen.

Gedenkveranstaltung am Ehrengrab von Carl von Ossietzky

Am Freitag, dem 4. Mai 2018, gedachte die “Internationale Liga für Menschenrechte e.V. im Geiste von Carl von Ossietzky”, dem mutigen Pazifisten und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky. Anlässlich seines 80. Todestages fand am Ehrengrab für Carl und Maud von Ossietzky, auf dem Friedhof Pankow IV, in der Buchholzer Str. 6 – 8, eine Feierstunde statt. In Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Sören Benn und des Vorstehers der Bezirkverordnetenversammlung Pankow, Michael van der Meer, sowie Schülern und Schülerinnen der Carl-von-Ossietzky-Schule und Kurt-Tucholsky-Oberschule Berlin wurden seine Verdienste für die Verwirklichung der Grund- und Menschenrechte in Deutschland gewürdigt. Das Engagement Carl von Ossietzkys für Gerechtigkeit, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist bis heute Mahnung und Ermutigung zugleich.

Schönhauser Lastenrad ab sofort zur kostenfreien Miete verfügbar

Die Händler_innen-Initiative der Schönhauser Allee, die sich seit knapp einem Jahr dafür einsetzt, dass die Schönhauser Allee als Einkaufsstraße und Flaniermeile attraktiver wird und die dabei den Blick besonders auf die verbesserungswürdige Verkehrssituation richtet,stellt ab sofort ein Lastenfahrrad zur Nutzung bereit. Das Rad „Bella“ kann von der Bevölkerung tageweise und kostenlos unter https://flotte-berlin.de/cb-items/bella/ reserviert werden. Somit können größere Einkäufe in der Schönhauser Allee emissionsfrei und praktisch durch die Kundschaft transportiert werden. Die feierliche Einweihung des Lastenfahrrads fand am 3. Mai 2018 vor dem Blumencafé in der Schönhauser Allee 127A mit Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Oliver Schwedes, Professor am Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin und Michael Scharschmidt, Inhaber des Blumencafés statt.

Grundsatzvereinbarung zum Projekt Pankower Tor unterzeichnet

Am Mittwoch, 25. April, haben die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, das Bezirksamt Pankow und die Krieger Handel SE eine Grundsatzvereinbarung zur Nachnutzung des ehemaligen Rangierbahnhofs Pankow unterzeichnet. Beteiligt waren Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher, Bezirksbürgermeister Sören Benn und der Investor Kurt Krieger. Zu den abgestimmten Grundzügen der Planung gehören u.a. 2000 Wohnungen, ein urbanes Stadtquartier östlich der Berliner Straße mit Einzelhandel, Gastronomie und Entertainment, eine Grundschule sowie ein Fachmarktstandort für Möbel an der Prenzlauer Promenade. Im Abschnitt westlich der Berliner Straße bis zur Mühlenstraße soll eine Grünfläche mit Durchwegung entwickelt werden. In unmittelbarer Nähe zur U-Bahn ist ein Fahrradparkhaus für 1.000 Fahrräder geplant. Entlang der Granitzstraße wird für eine Straßenbahntrasse die notwendige Fläche freigehalten. Eine Tunnelverbindung für Fußgänger und Radfahrer soll in Verlängerung der Neumannstraße und Hadlichstraße die Barriere der Bahn überwinden.

100 Jahre altes Gemälde des Gemeindegründers August Lehmpfuhl

Am Freitag, dem 20. April 2018 überreichte die Baptistengemeinde Berlin Weißensee, in Anwesenheit des Pankower Bezirksbürgermeisters Sören Benn und der Leiterin des Fachbereiches Kunst und Kultur, Tina Balla, ein fast 100 Jahre altes Portrait ihres Gemeindegründers August Lehmpfuhl an das Kunst- und Kulturzentrum „Brotfabrik“ an der Weißenseer Spitze, Caligariplatz 1, 13086 Berlin. Das Bild wurde in dem kleinen Saal der Brotfabrik aufgehängt, den August Lehmpfuhl eigenhändig an das ursprüngliche Gebäude der Brotfabrik anbauen ließ und in dem das Parkett, wie auch Teile der ursprünglichen Ausmalung, erhalten sind. August Lehmpfuhl betrieb in den Kellerräumen der Prenzlauer Promenade 04 eine Bäckerei, in der sich die Baptistengemeinde Weißensee im ausgehenden 19. Jahrhundert gründete und wo er jeden Sonntag Kindern von der Straße Lesen und Schreiben an Hand biblischer Texte in den bis heute noch begehbaren Kellerräumen beibrachte. Dank der Ausbesserungsarbeiten des weit über Deutschland hinaus bekannten Malers Christopher Lehmpfuhl (Urenkel von August Lehmpfuhl) ist das Bild wieder in einem guten Ausstellungszustand. „Über diese besondere Würdigung der außerordentlichen Leistung von August Lehmpfuhl durch unseren Bezirk freuen wir uns sehr“, so Pastor Torsten Milkowski. Für das Kulturzentrum „Brotfabrik“ ist die dauerhafte Ausstellung des Portraits nicht nur ein besonderer Moment in ihrer Arbeit zur Aufarbeitung der eigenen Geschichte, sondern auch ein Höhepunkt in ihrer Gemeinwesenarbeit im Kiez, ist doch die Baptistengemeinde traditionell ein starker Partner im Quartier.

Schwerpunkteinsatz des Ordnungsamtes gegen Falschparker

Am 5. März 2018 wurden im Zuge der Klausthaler Straße im Ortsteil Pankow Kontrollen im ruhenden Verkehr durchgeführt. Hintergrund waren die in letzter Zeit vermehrt eintreffenden Beschwerden aus der Anwohnerschaft, weil die Abholung des Hausmülls nicht immer klappte. Der Bezirksstadtrat für Umwelt und Öffentliche Ordnung, Daniel Krüger (für AFD) konnte sich während des Einsatzes davon überzeugen, dass die schmalen Wohngebietsstraßen für die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung eine echte Herausforderung sind. Durch regelwidrig abgestellte Fahrzeuge wäre ein Weiterfahren selbst für versierte Fahrer des Reinigungsunternehmens unmöglich gewesen. Den Einsatzes führten Dienstkräfte des Ordnungsamtes, gemeinsam mit BSR, der Berliner Feuerwehr und einem Abschleppunternehmen durch.

Wiedereröffnung des Gymnasiums Pasteurstraße 9-11

Die Filiale Pasteurstraße 9-11 des Felix-Mendelson-Bartholdy-Gymnasiums in Prenzlauer Berg wurde am 2. März 2018 nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet. Mit der denkmalgerechten Instandsetzung des Ludwig-Hoffmann-Baus wurde im Januar 2015 begonnen, bereits seit September 2017 wird das Gebäude wieder genutzt. Die Baumaßnahme umfasste den Umbau eines Wohnhauses zum Verwaltungsgebäude und einer Sporthalle zum zentralen Eingangsbereich mit Mensa, die Errichtung eines Küchenanbaus, die barrierefreie Erschließung sämtlicher Gebäudeteile durch den Einbau von drei Aufzügen, eine Erneuerung aller Fenster sowie Innen- und Außentüren, die Erweiterung der Nutzflächen durch Bau von Hofboxen für die Unterbringung von Schließfächern und Arbeitsplätzen außerhalb des Unterrichts, die Erneuerung der Fachunterrichtsräume sowie die Komplettsanierung des Schulhofs und der Aula mit Einbau eines Mediensystems und einer Bühne. Der Kostenrahmen von 20 Mio. Euro wurde eingehalten, weitere ca. 11 Mio. Euro sind für den Neubau der vierteiligen Sporthalle in der Dietrich-Bonhoefer-Straße 6-9 veranschlagt.
An der Filiale werden die Oberstufenjahrgänge 10-12 unterrichtet, am Campus Eugen-Schönhaar-Straße die Jahrgänge 7-9. Insgesamt unterrichten 80 Lehrkräfte 850 Schülerinnen und Schüler. Die Eröffnung fand in Anwesenheit des Schulleiters, der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres (SPD), und Schulstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU) statt.

Platzhaus auf dem Hirschhof Oderberger Straße eröffnet

Nach umfangreicher Sanierung wurde das Platzhaus auf dem Hirschhof in der Oderberger Straße 19 in Prenzlauer Berg am 25. Januar 2018 durch Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste (Bü 90/Die Grünen) an den zukünftigen Nutzer, Bürgersteig e.V., übergeben. Die Idee zu einem Platzhaus auf dem Hirschhof entstand schon im Jahre 2010 im Zusammenhang mit dem Spielplatzkonzept. Aus der einstigen Nutzung des Grundstückes war ein ehemaliges Werkstattgebäude verblieben, welches diese Funktion gut aufnehmen konnte. Es folgte eine Abwägung zwischen den Varianten „Abriss und Neubau“ und „Sanierung im Bestand“. Die Entscheidung fiel eindeutig zu Gunsten der „Sanierung im Bestand“, da für die andere Variante die planungsrechtlichen Voraussetzungen fehlten. Für eine konkrete Nutzung des Platzhauses wurde ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. In dessen Ergebnis überzeugte „Bürgersteig e.V.“ mit seinem Nutzungskonzept für ein Nachbarschaftshaus an dieser Stelle. Geplant ist eine vielfältige Nutzung, ein offenes Nachbarschaftscafé, ein Ort für gemeinsame Kiezveranstaltungen oder ökologische Beratungen. Neben einer multifunktionalen Werkstatt für Projekte mit Kindern und Jugendlichen ist auch eine Spielzeugausgabe vorgesehen. Die Bausubstanz stellte sich in der Praxis als schwierig heraus. Dennoch entstanden sind helle, freundliche Räume als gute Voraussetzung für das Nachbarschaftszentrum an dieser Stelle. Finanziert wurde das Vorhaben in Höhe von 850.000 EUR aus Ausgleichsbeträgen.

Dank und Anerkennung für Sturmeinsatz

Die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Pankow von Berlin sprachen am 21. Februar 2018 den Organisationen und Institutionen, die während der Stürme im Sommer und Herbst 2017 im Einsatz waren ihren Dank aus. Dazu wurden Vertreterinnen und Vertreter der im Bezirk ansässigen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, der Polizei sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligter Abteilungen des Bezirksamtes eingeladen. Die öffentliche Würdigung durch den Vorsteher der BVV Pankow, Michael van der Meer und den Bezirksbürgermeister Sören Benn geht auf einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (Drucksache VIII-0353) zurück.

Neujahrsempfang in Kolberg

Auf Einladung des Stadtpräsidenten Janusz Gromek nahmen die Integrationsbeauftragte, die EU-Beauftragte sowie Vertreter des Vereins Freunde Kolbergs e.V. und Bezirksbürgermeister Sören Benn am Neujahrsempfang der polnischen Partnerstadt Kolberg teil und erörterten inhaltliche Schwerpunkte der Partnerschaft für die kommenden Jahre. Neben den bewährten Kontakten in den Bereichen Sport, Jugend und Tourismus sollen weitere Möglichkeiten des Austausches im Bereich Bibliotheken, Museen, Kunst, Wirtschaft und Fairer Handel ausgelotet werden. Bezirksbürgermeister Benn hielt sein Grußwort wie im Jahr zuvor in polnischer Sprache und warb unter großem Beifall dafür, auch in Zeiten erheblicher politischer Differenzen miteinander statt übereinander zu reden.

ECHT STARK! - Ausstellung zur Prävention von sexuellem Missbrauch

Die Wanderausstellung ECHT STARK! von Strohhalm e.V. zur Prävention von sexuellem Missbrauch, gastierte vom 8. – 25. januar 2018 im Quartierspavillon, Thomas-Mann-Straße 37. Die Schau beschäftigt sich mit der Frage „Wie können wir Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen?“ Es handelt sich um eine reale Gefahr, denn statistisch ist jedes fünfte Mädchen und jeder achte bis zehnte Junge von sexuellem Missbrauch betroffen. Kinder im Grundschulalter sind am meisten gefährdet. ECHT STARK! bietet Kindern die Möglichkeit, sich interaktiv mit Präventionsthemen zu befassen. Die Schirmherrschaft für ECHT STARK! hatten Rona Tietje, Bezirksstadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales, Dr. Torsten Kühne, Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Facility Management und Gesundheit sowie Susanne Füllgraf, Referatsleiterin der Regionalen Schulaufsicht Pankow, übernommen.

Kurt-Tucholsky-Bibliothek wird wieder hauptamtlich betrieben

Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek wurde am 9. Januar 2018, zum 128. Geburtstag von Kurt Tucholsky, in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Sören Benn (Die LINKE) mit einem Kiezfest feierlich in die Zuständigkeit des Bezirksamtes übergeben und als hauptamtlich geführte Familienbibliothek wiedereröffnet. Die Bibliothek in der Esmarchstraße 18 wurde 2007 geschlossen und auf Initiative zahlreicher Bürger*innen des Bötzowviertels im Juli 2008 in Kooperation von Bezirksamt Pankow und dem Bürgerverein Pro Kiez Bötzowviertel ehrenamtlich betreut. Ein Großteil der Ehrenamtlichen wird auch weiterhin die Arbeit in der Bibliothek fortführen. Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek wird als Kinder- und Jugendbibliothek umstrukturiert und inhaltlich auf die „Digitalen Welten“ ausgerichtet. So sollen unter anderem ein Roberta Coding Hub, ein Makerspace (3D-Druck, Nähmaschinen, Roboter, und ein Gamingbereich…) aufgebaut werden. Um die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen optimal zu erreichen wird die Bibliothek als Projektbibliothek für Auszubildende genutzt werden.

Projektstart zur Unterstützung der Tourismusentwicklung in Pankow

Unter dem Titel „Regionalbudget für Tourismus- und Regionalmarketing Berlin-Pankow 2017+ im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ startete am 8. Januar 2018 ein Projekt zur Tourismusentwicklung in Pankow. Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Pankow hatte Projektmittel für den Bezirk eingeworben, um die Pankower Tourismusentwicklung zu unterstützen, das tourismusbezogene Regionalmarketing zu stärken sowie Wachstumspotenziale und Nachhaltigkeitsherausforderungen im Tourismus gezielt bearbeiten zu können. Im Rahmen des Projektes sollen in 2018 das Pankower Online-Portal für Tourismus modernisiert und das seit 2005 bestehende Tourismuskonzept aktualisiert und fortgeschrieben werden. Damit die im neuen Tourismuskonzept Pankow zu formulierenden Weichenstellungen für die ansässige Tourismuswirtschaft erfolgreich werden und für die Pankower*innen der Tourismus verträglich bleibt, wurde gemeinsam mit dem Tourismusverein und der bezirklichen Tourismuseinrichtung „tic Kultur- und Tourismusmarketing Berlin-Pankow“ eine Projektgruppe ins Leben gerufen.
Das Gremium der Projektgruppe „Pankow-Tourismus“ unter Leitung der zuständigen Bezirksstadträtin, Rona Tietje, hat die Aufgabe, die Projektarbeit externer Dienstleister mit regionalem Expertenwissen zu begleiten und Arbeitsergebnisse der verschiedenen Projektphasen zu begutachten. Darüber hinaus sollen bei der Erschließung des neuen Tourismuskonzepts über Experteninterviews, Themenworkshops und einer Bedarfserhebung weitere Tourismusakteure und Stakeholder im Bezirk eingebunden sowie kooperative Strukturen in der Region gestärkt werden. Nach Fertigstellung Ende 2018 bietet es ein konkretes strategisches Fundament, das den Tourismusakteuren der Region zur Seite steht.

Sternsinger segneten das Rathaus Pankow

Der Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) empfing am 4. Januar 2018 die Sternsinger im Rathaus Pankow. Die Kinder der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg haben das Rathaus in der Breite Straße gesegtet. Verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar zogen sie singend durch das Pankower Rathaus und sammelten Spenden. Die auf die Türen in Verbindung mit der Jahreszahl geschriebenen Buchstaben C+M+B sind die Abkürzung für: Christus Mansionem Benedicat (Christus möge dieses Haus segnen).
Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“. Vor allem durch Armut sind 85 Millionen Kinder weltweit gezwungen unter schweren ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten. Kaum oder nicht zur Schule gehen zu können, ist eine massive Verletzung der Kinderrechte und beeinträchtigt ihre Chancen auf eine bessere Zukunft genauso wie gesundheitliche Schäden durch die Arbeit. Neben der Armutsbekämpfung und Bewusstseinsbildung vor Ort ist die Beteiligung der betroffenen Kinder und Jugendlichen selbst ein zentrales Anliegen der Aktion Dreikönigssingen.