Pankower Solar-Paket beschlossen – Vertrag mit den Berliner Stadtwerken unterzeichnet

Photovoltaikanlage Berliner Stadtwerke

Das Bezirksamt Pankow hat jetzt Verträge über den Bau von 24 Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden im Bezirk geschlossen. Dadurch können künftig 440.000 kg weniger CO2 pro Jahr freigesetzt werden. Hiermit setzt das Bezirksamt Pankow von Berlin einen weiteren Meilenstein in Sachen Klimaschutz. Die Verwaltung ist sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und treibt durch die Installation der Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden die Energiewende und den damit verbundenen Ausbau erneuerbarer Energien ein Stück weiter voran.

Kommunale Partnerschaft
Für die Umsetzung steht dem Bezirksamt Pankow mit der Berliner Stadtwerke KommunalPartner GmbH ein kompetenter Kooperationspartner zur Seite, der durch die Vielzahl von bereits realisierten Anlagen über ein hohes Maß an Expertise und Erfahrung verfügt. Die Berliner Stadtwerke sind als Tochterunternehmen der Berliner Wasserbetriebe gegründet worden und somit zu 100 Prozent ein kommunales Unternehmen.

Anlagen hauptsächlich auf Schulgebäuden
Das „Pankow-Paket“ umfasst eine zu installierende Leistung von ca. 930 kWp (kW = Kilowatt, p = englisch für peak, d.h. Spitze bzw. Spitzenleistung) und umfasst eine Fläche von ca. 7430 m². Errichtet werden die Photovoltaikanlagen überwiegend auf Schuldächern. Anhand dieser Maßnahme werden durchschnittlich je Gebäude und Jahr rund 18.263 kg Kohlendioxid vermieden, was einer Gesamtvermeidung von 440.000 kg CO2 pro Jahr entspricht. Gemessen an den Kohlendioxid-Äquivalenten würde diese Vermeidung für ca. 1,43 Mio. Flugkilometer ausreichen, was wiederum ausreichen würde, um die Erde ca. 36-mal mit dem Flugzeug oder ca. 114-mal mit dem Auto zu umrunden. Bei einer zu erwartenden Lebensdauer der Anlagen von ca. 30 Jahren wird über den gesamten Lebenszeitraum eine Kohlendioxid-Vermeidung von über 13 Mio. kg erzielt (statisch betrachtet).

Nach der zeitnahen Umsetzung des „Pankow-Pakets“ wird sich das Bezirksamt auch weiterhin für den nachhaltigen Klimaschutz einsetzen. Es werden dafür kontinuierlich potenzielle Gebäude für weitere Projekte bestimmt, um die Energiewende voranzutreiben.

Standorte der Photovoltaikanlagen

  • Schule

    Adresse

  • Georg-Zacharias-Schule

    Sulzfelder Str. 15

  • Picasso-Grundschule (Sporthalle)

    Smetanastr. 31

  • Schule am Planetarium

    Ella-Kay-Str. 47

  • Bötzow Grundschule

    John-Schehr-Str. 38

  • Helene Haeusler Schule

    Mendelssohnstr. 10

  • Klecks Grundschule (MEB)

    Brixener Str. 40

  • Klecks Grundschule (Hauptgebäude)

    Brixener Str. 40

  • Rosa Luxemburg Gymnasium (MEB)

    Borkumstr. 13

  • Schule an der Strauchwiese (Hauptgebäude)

    Mendelstr. 54

  • Schule an der Strauchwiese (MEB)

    Mendelstr. 54

  • Mendel Grundschule (MEB)

    Stiftsweg 3

  • Mendel Grundschule (Sporthalle)

    Stiftsweg 3

  • Konrad Duden Schule (MEB)

    Rolandstr. 35

  • Konrad Duden Schule (Hauptgebäude)

    Rolandstr. 35

  • Grundschule am Kollwitzplatz (Hortgebäude)

    Knaackstr. 63

  • Tesla Schule (MEB)

    Rudi-Arndt-Str. 18

  • Tesla Schule (Altbau)

    Rudi-Arndt-Str. 18

  • Heinz Brandt Schule

    Langhansstr. 120

  • Rudolf Dörrier Grundschule (MEB)

    Kastanienallee 59

  • Grundschule Wilhelmsruh (MEB)

    Lessingstr. 44

  • Grundschule Wilhelmsruh (Hauptgebäude)

    Lessingstr. 44

  • Jeanne-Barez-Schule (Sporthalle)

    Hauptstr. 66

  • Hasen Grundschule (Sporthalle)

    Straße 18 Nr. 37

  • Hufeland-Schule (MEB)

    Walter-Friedrich-Str. 16

Ausgangssituation

Mit dem Berliner Energiewendegesetz (EWG Berlin) wurde erstmals eine gesetzliche Grundlage zur Umsetzung von Klimazielen geschaffen, die dem internationalen Klimaabkommen von Paris gerecht werden sollen. Die ambitionierten Energieeinsparziele von Berlin umfassen dabei eine Primärenergieeinsparung von 80 Prozent bis 2050. Eine der elementaren Aussagen des Gesetztes ist es, den Ausbau von erneuerbaren Energien durch konkrete Maßnahmen voranzutreiben. Hierzu wird unter anderem die kontinuierliche Stromgewinnung aus Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden umgesetzt.

Projektziele

Mit der Umsetzung dieses Projektes wird ein bedeutender Meilenstein zum Ausbau erneuerbarer Energien im Bezirksamt Pankow von Berlin erfüllt. Der Schwerpunkt wurde hierbei auf die solare Erzeugung von Strom gelegt. Bei gemeinsamen Objektbegehungen konnten 24 Standorte für eine Photovoltaikanlage eruiert werden. In Form eines Pachtmodells werden auf den Objekten in den kommenden Monaten Photovoltaikanlagen errichtet und in Betrieb genommen.
  • Objekte: 21 Schulen und 3 Turnhallen;
  • Gesamtleistung: ca. 930 kWp;
  • Kohlendioxid-Vermeidung: ca. 440.000 kg/Jahr.