I. AG Mobilität 25.06.2024
Nachdem die ersten drei Sitzungen der AG Mobilität vor allem organisatorische Themen zwischen Stadt und SGA beinhalteten und die 4. Sitzung eine Schwerpunktsitzung zur Organisation des Themas Schulwegsicherheit war, wurden in der 5. Sitzung nun erstmalig verschiedene Mobilitätsthemen in einem erweiterten, fachämterübergreifenden Teilnehmerkreis vorgestellt und diskutiert. Ein Schwerpunkt der Sitzung war dabei die Vorstellung des aktuellen Umsetzungs- und Planungsstandes bei den Jelbi-Mobilitätsstationen der BVG in Berlin und insbesondere auch in Pankow. Weitere Themen waren u. a. die Verkehrsuntersuchung im Blumenviertel sowie mehrere Besprechungspunkte im ständigen Tagesordnungspunkt „Schulwege und Schulwegsicherheit“. Ab der nächsten Sitzung wird die Tagesordnung so gestaltet sein, dass alle Ämter bzw. Fachbereiche selbstständig Themen mit Mobilitätsbezug aus ihrem Bereich einbringen und in der AG-Sitzung vorstellen können. Die Koordination und Leitung der
Sitzungen erfolgt weiterhin durch Stadt KIS.
II. Sanierungsbeirat Langhansstraße 25.06.2024
Zum 14. Sanierungsbeirat betont die Stadtteilvertretung noch einmal ihren Wunsch, dass die Prüfung einer Parkraumbewirtschaftung im Sanierungsgebiet bereits vor dem Verkehrs- und Mobilitätskonzept eingeleitet werden soll. Es besteht weiterhin auch der Wunsch, die beiden im Bau befindlichen „Spielplätze“ zusätzlich als „Jugendorte“ auszuschildern, trotz fachlicher Bedenken des SGAs. Die Initiative und der Einsatz für die Benennung als „Jugendort“ sollen daher aufrechterhalten werden.
Im Rahmen der Bestandsaufnahme des Jugendortes Tassostraße wurde festgestellt, dass der Zustand der großen Ulme auf dem Grundtück eine bauliche Veränderung der Fläche nicht ohne weiteres zulässt. Um zunächst die erforderliche fachliche Einschätzung zum aktuellen Zustand der Ulme und damit verbunden die weitere Planung des Jugendortes zu ermöglichen, wird zunächst ein Baum- und Artenschutzgutachten
erstellt und die Jugendbeteiligung auf Spätsommer/Herbst verschoben.
Die Ausschreibung für das Verkehrs- und Mobilitätskonzept ist veröffentlich und läuft bis zum 25.07.2024.
Der Stadtteilvertretung liegt weiterhin das Thema Parklets sehr am Herzen, das Bezirksamt hat sich dazu jedoch ablehnend positioniert ( vgl. Drucksache Nr.: IX-0375). Zum besseren Verständnis grundsätzlicher Positionen des SGA zu den Gestaltungsmöglichkeiten des öffentlichen Raumes wünscht sich die Stadteilvertretung einen Austausch mit der zuständigen Bezirksstadträtin in einer der nächsten Beiratssitzungen nach den Sommerferien. Die Stadtteilvertretung stellt dabei heraus, dass die Standorte in Nebenstraßen mit geringem Verkehrsaufkommen vorgesehen sind, jeweils sich eine konkrete Gruppe für die Pflege und Reinhaltung verantwortlich fühlt und auf diese Weise im Sanierungsprozess vorgesehene bauliche Maßnahmen zuvor ausprobiert und Erfahrungen gesammelt werden können.
III. Besichtigung Prater 26.06.2024
Der Abteilungsleiter des Bereichs Stadterneuerung und ich wurden auf dem Termin von der Projektsteuerin, Frau Dr. Lindemann, über den Stand der Bauarbeiten informiert. Außerdem war BzStR Herr Pasternack sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Facility-Managements und der Unteren Denkmalbehörde (UD) anwesend.
Die Verzögerungen bzw. Bauzeitverlängerungen sind sowohl größeren Lieferproblemen, Firmenausfällen, Materialknappheit bzw. stark erhöhten Material- und Lohnkosten als auch den gerichtlichen Baustopps der Biergartenbetreiberin geschuldet. Dadurch konnten vereinbarte Verträge nicht fristgemäß erfüllt werden und das Bezirksamt musste zum Teil erhebliche Preissteigerungen in Kauf nehmen.
Inzwischen sind der Saal, die Foyerbühne, der Foyerbereich, das Garderobenhaus und die Galerie bauseits fertig gestellt. Die Außenanlagen konnten bisher nicht fertig gestellt werden, da die Biergartenbetreiberin gerichtlich einen Baustopp bis zum Ende der Fußball-EM erwirkt hat. Nach diesem Termin sollen die Maßnahmen
zügig umgesetzt werden.
Von der Fertigstellung der Außenanlagen, insbesondere der Feuerwehrumfahrung hängt die Inbetriebnahme der Einrichtungen ab. Die Finanzierung der Maßnahmen ist gesichert. Hierzu liegt eine schriftliche Bestätigung der SenStadt vor.
IV. BzStRe-Sitzung Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen 27.06.2024
Zentrales Thema auf der Sitzung der Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte mit Senator Gaebler war das Schneller-Bauen-Gesetz. Senator Gaebler stellte das Gesetz in seinen Grundzügen noch einmal vor und erläuterte seine Intention. Die Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte äußerten sich in ihrer deutlichen Mehrheit wiederum kritisch. Besonders in der Kritik steht der Aufbau von Doppelstrukturen.
Dies gilt insbesondere für den Bereich der Baugenehmigungen und der Denkmalpflege.
Insbesondere bei den Baugenehmigungen ab 50 Wohneinheiten wird zukünftig SenStadt zuständig sein. Hierfür muss ein völlig neuer Bereich aufgebaut werden. Die Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte erwarten, dass dies aufgrund der sehr schwierigen Fachkräftesituation auf Kosten der Bezirke gehen wird und damit der Arbeitsfähigkeit der bezirklichen Bau- und Wohnungsaufsichten, da zu erwarten ist, dass die Stellen in der Senatsverwaltung wegen der ministeriellen Aufgaben besser bezahlt werden. Derzeit wird der Gesetzentwurf im Rat der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister beraten. Nach Senator Gaebler soll das Gesetz in die erste Sitzung des Abgeordnetenhauses nach der Sommerpause eingebracht werden. Es ist geplant, das Gesetz noch in diesem Jahr zu beschließen.
V. Krisengipfel Pankow gegen Verdrängung 27.06.2024
Am 27. Juni gab es in den Räumen des Stadtentwicklungsamtes einen Termin zur Auswertung des „Krisengipfel gegen Verdrängung“. Dabei wurden zunächst noch einmal die Ergebnisse beleuchtet, die die drei Arbeitsgruppen auf dem im März stattgefundenen Krisengipfel erarbeitet hatten.
Die AG Eigenbedarf wünscht sich eine Registrierung von Eigenbedarfskündigungen sowie eine Erhebung von Leerstand, Zweckentfremdung und temporärem Wohnen, damit das genaue Ausmaß der Lage deutlicher wird und die Verwaltung durch umfassender vorliegende Informationen und Daten gezielter agieren kann.
Auch eine konkrete Anlaufstelle für Personen, die von Eigenbedarfskündigungen betroffen sind, wird als wichtig erachtet. Gegenüber der Verwaltung äußerte die AG den Wunsch nach konsequenterer Nachverfolgung und Ahnung von Zweckentfremdung
sowie einer höheren Risikobereitschaft beim Ausprobieren von neuen
Verfahren und Mitteln.
Die AG Ankauf spricht sich für ein Pilotprojekt aus, mit dem herausgefunden werden soll, wer die Käufer sind und was diese für Ziele verfolgen und daraus Empfehlungen für die Politik zu entwickeln. Außerdem wünschen sie sich eine proaktive Ansprache von Eigentümern.
Die AG Dauerhafte Bindung fragt sich, warum eine soziale Bindung von Wohnraum nicht dauerhaft oder zumindest längerfristig erfolgen kann und nennen das Ulmer Modell hierfür als Beispiel.
Gemeinsam mit der Initiative wurde daher verabredet, dass die Einrichtung einer Anlaufstelle mit aufsuchender Beratung geprüft werden soll, eine Aufstockung der Mittel für die Mieterberatung, eine Verbesserung der Zusammenarbeit der einzelnen Ämter und Abteilungen sowie ein besserer Zugriff auf den Datenpool. Der Bezirk
erstellt für die Initiative einen Fragenkatalog, in dem genau dargestellt wird, worauf es bei der Meldung von Problemimmobilien ankommt und auf deren Basis zum Beispiel ein Online-Tool gebaut werden könnte. Die Initiative liefert eine Liste mit Häusern, bei denen Missstände, wie zum Beispiel Zweckentfremdung, vorliegen, die dann vom Amt mit besonderem Augenmerk geprüft wird. Zudem wird die Initiative weiter politisch aktiv agieren und öffentliche Forderungen stellen. Der
Stadtentwicklungsausschuss soll angesprochen werden, um mehr Öffentlichkeit zu den einzelnen Häusern zu schaffen. Außerdem wünscht sich die Intiative bei Problemhäusern Pressetermine vor Ort mit dem Bezirksstadtrat. Ein nächstes Treffen mit der Initiative ist für September vorgesehen.
VI. Bürgerforum Rahmenplan Blankenburg 01.07.2024
Der erste Bürgerworkshop zum Rahmenplan Blankenburg fand in der Grundschule Karow (ehem. „Kulturhaus Ottmar Geschke“) statt, da in Blankenburg kein großer Veranstaltungssaal zur Verfügung stand. Etwa 40 Bürgerinnen und Bürger haben an der Veranstaltung teilgenommen.
Nach Vorstellung der Stärken-Schwächen-Analyse hatten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit an drei Schwerpunkttischen in kleineren Gruppen die Themen Stadtraum, Grün- und Freiraum sowie Verkehr zu diskutieren. Dort bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie Anregungen und Erfahrungen aus dem Ortsteil zu geben. Ein Bericht der Veranstaltung wird auf der Homepage des Bezirkes
veröffentlich:
https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/
stadtplanung/artikel.1454837.php
bzw. auf MeinBerlin.de:
https://mein.berlin.de/projekte/rahmenplan-blankenburg-pankow/
Vom 01.07. bis zum 31.07.2024 findet auf meinBerlin.de zudem eine Onlinebeteiligung statt. Der erste Eindruck der Veranstaltung war insgesamt positiv von den Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen und insbesondere das Thema Verkehr rege diskutiert worden.
- das Planungs- und Architekturbüro REICHER HAASE ASSOZIIERTE/Dortmund,
- das international agierende Büro TSPA/Berlin sowie
- die Landschaftsarchitekten BGMR/Berlin.
Ziel ist die Formulierung eines „strategischen Dachs“. Es soll die Zukunftsaufgaben formulieren und die gemeinsam getragenen Positionen des Vereines abbilden.
Dem Leitbild kommt dabei die Aufgabe zu, die strategischen und räumlichen Ziele des KNF abzubilden. Es ist Orientierungs- und Handlungsrahmen sowie Kommunikationsinstrument der Zukunftsaufgaben. Am 3. Juli 2024 fand dafür die Auftaktveranstaltung
statt. Nun gilt es, gemeinsam tragfähige Positionen zu erarbeiten.
VIII. Workshop zum Projekt „Erstellung eines Konzepts zur Standortprofilierung für die Kulturbrauerei“ 04.07.2024
Der Workshop wurde von der Pankower Wirtschaftsförderung organisiert. Es gab hierbei einen wichtigen Erfahrungsaustausch zwischen Akteuren, Nutzerinnen und Nutzern sowie der Verwaltung. Als gemeinsames Ziel wurde die Sicherung und Weiterentwicklung dieses für ganz Berlin (und darüber hinaus) wichtigen Kulturstandortes definiert. Leider waren jedoch die Eigentümer nicht vertreten. Der Dialog
mit den Eigentümern wäre jedoch wichtig, um die Mischung aus Kultur und Kulturwirtschaft weiterzuentwickeln und zu erhalten. Von den Akteuren vor Ort wird daher ein aktiver Eigentümer gewünscht, mit dem strategische Ziele und das Standortprofil gemeinsam entwickelt werden können. Da es sich bei dem Mehrheitsaktionär der TLG, der Aroundtown SA, um einen spezialisierten Gewerbeimmobilienbesitzer handelt, werden Konflikte hinsichtlich deren Interessen gesehen. Aus Akteurssicht ist ein Eigentümerwechsel hin zu einer Stiftung/ Genossenschaft oder der öffentlichen Hand erwünscht. Ohne finanzielle Unterstützung bzw. Förderung wird sich so ein Standort in der gewünschten Nutzung der Kultur- und Kreativwirtschaft vermutlich
nicht dauerhaft halten. Die Verwaltung des Bezirkes arbeitet an einem Nutzungs- und Sicherungskonzept. Ziel ist dabei mit Hilfe der Bauleitplanung die Nutzungsmischung zu erhalten und einen Rahmen für eine verträgliche Weiterentwicklung zu geben.
IX. Fachaustausch zu gesamtstädtischen Planwerken am 04.07.2024
Am 04.07.2024 fand ein Austausch zwischen der einladenden Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU), der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenStadt), der Senatskanzlei sowie dem Stadtentwicklungsamt Pankow statt. Hintergrund ist eine Vielzahl von Verständnisfragen
zu dem Vorgehen der SenMVKU und der Berücksichtigung bezirkseigener Planungen auf gesamtstädtischer Ebene. SenMVKU hat aus diesem Grund in dem Informationstermin die methodischen Ansätze und Vorgehensweise bspw. im Kontext der Erstellung des StEP MoVe und des Nahverkehrsplans dargelegt, was die Randbedingungen der Erarbeitung waren. In der anschließenden Diskussion hat das Stadtentwicklungsamt Pankow auf die besonders wichtige Bedeutung von Planungsaussagen zur verkehrlichen Infrastruktur hingewiesen. Dabei ist insbesondere eine Priorisierung der verkehrlichen Infrastrukturvorhaben seitens der Senatsverwaltung für das erfolgreiche Voranbringen von Wohnungsbauvorhaben und der Planung personeller Kapazitäten unabdingbar. Weiterhin ist nicht nur die Vorplanung wichtig, sondern es sind kontinuierlich abteilungs- und ämterübergreifend sämtliche Schritte bis zu einer Umsetzung sicherzustellen.
X. Projektenwicklung Alte Schäferei Schönerlinder Straße – Infoabend frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit am 04.07.2024
Nachdem der Aufstellungsbeschluss am 11.06.2024 verabschiedet wurde, findet vom 1. Juli bis 1. August 2024 online und vor Ort in der Storkower Str. 97 die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Hierzu gab es am 4. Juli eine Öffentlichkeitsveranstaltung in Französisch Buchholz. Bei der Veranstaltung, die im Treffpunkt Gemeinde e.V. stattfand, waren ca. 80 – 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort, die ich begrüßen durfte.
Gestartet wurde mit einem Kurzvortrag zu den wesentlichen Inhalten und Grundzügen der Planung/ Masterplan mit Präsentation durch Architekt und Stadtplaner Christoph Kohl. Im Anschluss gab es eine Gesprächsrunde von Herrn Kohl mit der TREUCON, der Freien Planungsgruppe Berlin und Herrn Risken, als Amtsleiter des Stadtentwicklungsamts. Hier bestand auch die Möglichkeit für erste Nachfragen aus dem Publikum. Ein individueller Austausch der Besuchenden erfolgte dann an Themeninseln zu den Bereichen Bebauung und Wohnen, Grün, „Verkehr/Mobilität, Soziales, Klima und Umwelt sowie dem Bebauungsplan. Wesentliche Diskussionspunkte dabei waren der Verkehr, die Höhe der Bebauung zur Nachbarschaft, der Schulstandort, die Nutzung der Mobility Hubs sowie die Wärme- und Stromversorgung.
Vom Büro Raumscript, welches mit der Organisation der Veranstaltung beauftragt war, wird in Kürze eine Dokumentation und Auswertung der Veranstaltung erstellt, die im Bebauungsplanverfahren berücksichtigt wird. und auf der Website www.berlin.de/ba-pankow/alteschaeferei veröffentlicht werden.
Zu Beginn der Diskussion wiesen Bürgerinnen und Bürger auf die schwierige verkehrliche Situation in Französisch Buchholz hin. Sie machten deutlich, dass sie ohne einen massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein weiteres Anwachsen des Autoverkehrs und ein Verkehrschaos erwarten. In meiner Antwort machte ich deutlich, dass ich diese Sicht im breiten Einvernehmen mit der Bezirksverordnetenversammlung absolut teile und eine Erschließung durch einen zusätzlichen Ast der Straßenbahn 50 mit einem Anschluss an einen neuen Bahnhof der S8 für eine unabdingbare Voraussetzung für den Wohnungsneubau halte. Dabei sind für mich die beiden S-Bhf. Bucher Straße und Schönerlinder Straße dringend erforderlich. Diese Position und die Anerkennung der berechtigten Kritik der fehlenden Verkehrsplanungen ermöglichten im weiteren Verlauf einen konstruktiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Es machte mir deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger trotz aller Veränderungen
den Wohnungsneubauvorhaben nicht grundsätzlich
ablehnend gegenüberstehen, sondern von der Politik eine Lösung der verkehrlichen Probleme erwarten.
XI. Jour Fixe Wohnungsneubau 08.07.2024
Am 08.07.2024 gab es ein internes Abstimmungsgespräch mit Herrn StS Slotty und der WBL zu den wichtigsten Wohnungsneubauvorhaben, das in regelmäßigen Abständen stattfindet. Im Mittelpunkt standen insbesondere die Vorhaben in Buch und die „Alte Schäferei“ in Französisch Buchholz. Beim Vorhaben Buch Am Sandhaus informierte SenStadt, dass der Grundstückserwerb nun soweit fortgeschritten sei, dass im neuen Jahr mit dem Aufstellungsbeschluss sowie der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung zu rechnen ist. Die Fachgutachten seien erstellt.
Beim Panke-Quartier wurde festgestellt, dass nun mit dem Schulbauvorhaben auf der Brunnengalerie die notwendigen Grundschulplätze nachgewiesen werden können.
Thematisiert wurde das Vorhaben in der Michelangelostraße und die ausstehende Einigung mit der jüdischen Gemeinde in Berlin. Der Bezirk informierte hier über den Stand des B-Plan-Verfahrens für das Schulbauvorhaben. Die jüdische Gemeinde zeigt sich hierbei wohl aufgeschlossen. Von Seiten des Stadtentwicklungsamtes wurde dabei noch mal ausdrücklich die dringend erforderliche Amtshilfe hinsichtlich des Personalmangels bei UmNat und dem SGA thematisiert. Hier
bot StS Sloty seine Unterstützung an.
XII. Darterei Berlin-Weißensee 09.07.2024
In der Berliner Allee 106 in Weißensee hat sich eine größere Dart-Spielstätte etabliert. Die Spielstätte wird intensiv nachgefragt und der in Deutschland generell gewachsene Zuspruch für den Dart-Sport zeigt sich in einem deutlichen Wachstum der Vereine, die in der Darterei einen Platz nutzen. Im Dartsport findet nun auch in Deutschland ein Wandel statt: Der Sport professionalisiert sich, es werden Sportvereine
gegründet und es finden Sportturniere statt. Die Betreiber der Darterei
zeigten sich von der sehr großen Nachfrage, dem Erfolg ihrer Geschäftsidee und dem Boom des Dartsports selber überrascht.
Planungsrechtlich stellt sich die Frage, ob die Nutzung als Sportstätte oder als Vergnügungsstätte zu werten ist. Dazu existiert bisher keine Rechtsprechung, die dem Stadtentwicklungsamt Orientierung geben könnte. Aus der Nachbarschaft liegen dem Bezirksamt keine Klagen vor.
Zu der untersagten, weil ungenehmigten Nutzung läuft ein Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Ungeachtet dessen hat die Darterei einen Bauantrag gestellt, der noch zu vervollständigen ist. In einem gemeinsamen Termin am 09.07.20204 wurden hierzu vom Stadtentwicklungsamt umfängliche Hinweise gegeben, die für den bauordnungs- und planungsrechtlichen Prüfungsprozess erforderlich sind. Sie sind Voraussetzung, um prüfen zu können, ob das Vorhaben zulässig ist oder nicht. Dabei kommt der Betriebsbeschreibung eine große Bedeutung zu, da diese für die Beurteilung der Nutzung wesentlich ist.
XIII. Anfragen zur verkehrlichen Folgewirkungen des Bauvorhabens Greifswalder Str.168, 169
Für das Bauvorhaben wurde eine Verkehrsuntersuchung durch ein renommiertes Verkehrsplanungsbüro durchgeführt. Diese umfasst u.a. eine nach Nutzungen differenzierte Verkehrserzeugung sowie deren tageszeitliche und räumliche Verteilung. Die zu erwartenden motorisierten Quell- und Zielverkehre während der Früh- und Nachmittagsspitzenstunde wurden an der Grundstückszufahrt Greifswalder Straße bzw. Ausfahrt Grellstraße dargestellt. Bei den ermittelten Verkehrsmengen von durchschnittlich weniger als einem Kfz in der Minute während der maßgebenden Spitzenstunden sind keine spürbaren Auswirkungen auf den Verkehrsfluss zu erwarten.
Die Veränderungen gegenüber dem Bestand an der Grundstückszufahrt
Greifswalder Straße wurde nicht mit dargestellt.
Eine Leistungsfähigkeitsanalyse wurde für den Knotenpunkt Greifswalder Straße/ Grellstraße/ Storkower Straße sowohl für den Bestand wie auch für den Analyse-Planfall durchgeführt.
Mit Schreiben vom 11.04.2024 wurde die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz – Technische Bahnaufsicht – SenUVMK IV E 3 über den Bauantrag durch die Bauaufsichtsbehörde Pankow unterrichtet. Das Bauvorhaben ist durch den ÖPNV exzellent erschlossen.
gez. Cornelius Bechtler