Durch den Anstieg antimikrobiell resistenter und multiresistente Erreger/ Keime (MRE) wird die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten zunehmend erschwert. Verzögerte oder nicht eintretende Heilung der Infektion, längere Behandlungen und zusätzliche Belastungen sind die Folgen. Resistente Erreger können ungefährlich für einen gesunden Menschen sein. Sie stellen jedoch ein zunehmendes Problem für geschwächte und erkrankte Menschen da, wenn die nötigen Antibiotika nicht mehr wirksam sind.
Die Entstehung von Antibiotika-Resistenzen ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Seit der Einführung der ersten Antibiotika treten Resistenzen auf, wobei Resistenzmechanismen und Ausbreitungswege auch zukünftig im Wandel sein werden. Daraus ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, welcher auch von der Europäischen Kommission gefordert wird. Die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) wird seit 2008 ständig weiterentwickelt und soll so maßgeblich zu einer Reduzierung und Verminderung der Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen in Deutschland beitragen.
Die Übertragungen dieser resistenten Erreger sind nicht auf Krankenhäuser beschränkt, sodass
eine gezielte Herangehensweise erforderlich ist, die alle relevanten Teilbereiche berücksichtigt, in denen eine Übertragung möglich ist.
Die folgenden Informationen dieser Internetseite richten sich an alle fachinteressierten Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere an das Fachpersonal/ Fachpublikum zur Unterstützung ihrer Arbeit im hygienischen Bereich.
Folgende resistente Erreger können unterschieden werden.
Weitere Informationen
RKI – Robert-Koch-Institut ,
RKI – Regionale MRE-Netzwerke ,
RKI – Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
NRZ – Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen ,
DGKH – Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.
Programme: