Einer von zwei sanierungsbedürftigen Schulhöfen der Kurt-Tucholsky-Oberschule, Neumannstraße 9/11 in 13189 Berlin, wurde in diesem Jahr erneuert und am Dienstag, dem 3. Dezember 2024 feierlich eingeweiht.
Attraktiver Lern- und Rückzugsort
Das Areal war bereits wegen Gefahrenstellen seit einiger Zeit gesperrt. Nun wurden unter Federführung des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamtes für 370.000 Euro ein Pavillon mit Sonnenschutz neu angelegt, der Boden großflächig entsiegelt und naturnah gestaltet. Ebenfalls neu sind eine Sitztribüne als Amphitheater, Holzsitzzäune und eine Balancieranlage. Die neugestalteten Schulaußenflächen werden damit den vielfältigen Anforderungen an einen Schulhof gerecht, nämlich als Lernort, als Raum für Spiel und Bewegung und auch als Rückzugsort.
Jörn Pasternack, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management:
„Die Neugestaltung des Schulhofs der Kurt-Tucholsky-Oberschule markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer modernen und zukunftsorientierten Lernumgebung. Die zuvor stark sanierungsbedürftige Fläche wurde nicht nur umfassend erneuert, sondern auch mit viel Bedacht auf die Bedürfnisse der Schulgemeinschaft gestaltet. Durch die aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler in die Planungsphase ist ein lebendiger Ort entstanden, der Raum für Bewegung, Austausch und Erholung bietet und Funktionalität und Ästhetik harmonisch miteinander verbindet. So sind moderne Sitzgelegenheiten, schattenspendende Bäume neben Sport- und Bewegungsflächen wie die Balancier- und Calisthenics-Anlage entstanden. Ich freue mich sehr, den Schülerinnen und Schülern sowie dem pädagogischen Personal einen Schulhof überlassen zu können, der nicht nur ihre Bedürfnisse erfüllt, sondern auch ein inspirierender Raum für Gemeinschaft und persönliches Wachstum ist.“
Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung:
“Als der am stärksten wachsende Bezirk Berlins benötigt Pankow dringend weitere Schulplätze. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive schaffen wir diese Plätze für Kinder und Jugendliche in neuen Schulgebäuden, aber auch durch Erweiterungsbauten an bestehenden Schulen. Klar ist uns dabei: Schule als Lern- und Lebensort findet nicht nur im Gebäude, sondern auch um das Gebäude herum statt. Wichtig ist, dass zeitgemäßes Lernen auch in den Außenanlagen und auf den Schulhöfen ermöglicht wird. Der neugestaltete Teilbereich des Schulhofs an der Kurt-Tucholsky-Sekundarschule ist ein sehr gutes Beispiel, wie mit Hilfe schulischer Partizipation gute Lernmöglichkeiten, attraktive Aufenthaltsorte und einladende Bewegungsbereiche für die Schulgemeinschaft entstehen.”