Der Herthaplatz ist eine innerstädtische Grünanlage mit 2400 Quadratmetern Fläche und befindet sich im Ortsteil Niederschönhausen in der Buchholzer Straße in 13156 Berlin. Um den gestiegenen Ansprüchen an den Erholungsraum gerecht zu werden und die Funktionalität des Platzes als Ort der Begegnung und Kommunikation im Quartier wiederherzustellen, wird der Herthaplatz von November 2024 bis November 2025 für ca. 898.000 Euro aus Mitteln des Berliner Plätzeprogramms der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen erneuert. Die Bauarbeiten sollen ab der 48./49. Kalenderwoche beginnen. Zunächst werden die notwendigen Maßnahmen an den Gehölzen vorgenommen, welche nur in den Wintermonaten stattfinden können. Im Herbst 2025 soll die Neugestaltung abgeschlossen sein. Die Ausführung übernimmt die Fachfirma für Garten-, Landschafts-, Sportplatzbau alpina AG, Niederlassung Berlin.
Erhalt des Altbaumbestands, Neupflanzungen, vielseitige Freiraummöbel und barrierefreie Zugänge
Im Zuge dieser Neugestaltung sollen vorhandene Rasenflächen wiederhergestellt sowie der Altbaumbestand erhalten und mit zusätzlichen zehn klimaresilienten Baumarten ergänzt werden. Eine Magnolie mit Rundbank bildet den Mittelpunkt des zentralen Begegnungsbereichs und ist umgeben von Bestandsrosen und insektenfreundlichen, trockenresistenten Neupflanzungen. Die Formsprache ist an die historische Gestaltung des Herthaplatzes um das 19. Jahrhundert angelehnt. Die Wegeflächen werden ebenfalls erneuert und durch barrierefreie Zugänge an den Straßenraum angeschlossen. Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Kommunikation wird der Herthaplatz zusätzlich mit einer Schwengelpumpe, Sitzgruppen und diversen Freiraummöbeln, Tischtennisplatten, Spielrasen sowie einem Bouleplatz ausgestattet.
„Das Plätzeprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen und die dazugehörige Finanzierung ermöglicht meinem Amt, den Herthaplatz zu einer kleinen Perle für Erholung und Entspannung, zu einer kommunikativen grünen Oase und einem Ort für Bewegung an der frischen Luft werden zu lassen. Die Einbindung der vorhandenen Sträucher sorgt für den Erhalt bestehender Nistplätze für die Vögel. Es ist für mich immer wieder schön zu sehen, wie in Pankow neue grüne Orte entstehen“, betont Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum.