Am Montag, dem 1. Juli findet im Speisesaal der Grundschule Alt-Karow (Blankenburger Chaussee 1, 13125 Berlin-Karow) von 17-20 Uhr das erste Bürgerforum zum Rahmenplan Blankenburg statt. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Um hinsichtlich der räumlichen Kapazitäten besser planen zu können, wird darum gebeten, sich möglichst vorher anzumelden per E-Mail unter blankenburg@umbaustadt.de .
Das Projekt der Rahmenplanung Blankenburg hat verschiedene Bearbeitungsbausteine, zu denen sich die Interessierte auf insgesamt drei Bürgerforen und zudem online über meinBerlin.de beteiligen können. Derzeit befindet sich das Projekt in der Analysephase, bei der der Fokus auf der Bestandsaufnahme und der Ortsanalyse liegt. Ziel ist die Erstellung einer zusammenfassenden SWOT-Analyse mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
BVV-Beschluss als Grundlage für eine ganzheitliche Betrachtung
Berlin steht, wie viele andere Metropolen Deutschlands, vor großen Herausforderungen. Hierzu zählen neben den Auswirkungen des Klimawandels insbesondere der hohe Wachstums- und Entwicklungsdruck. Pankow gehört zu den dynamischen Wachstumsgebieten Berlins und ist Schwerpunkt für Neubautätigkeiten in der Stadt. Zur ganzheitlichen und integrierten Betrachtung der Stadtentwicklung von Blankenburg hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow beschlossen, einen städtebaulichen Rahmenplan für den Ortsteil zu erstellen. Der Rahmenplan Blankenburg soll im Sinne eines kooperativen Planungs- und Beteiligungsprozesses eine vielschichtige Strategie mit passenden Pilotprojekten entwickeln. Durch eine fundierte Rahmenplanung soll dem zuvor beschriebenen Druck begegnet werden und die Entwicklung eines lebendigen Stadtteils mit gesteigerter Erlebnis-, Freiraum- und Umweltqualität vorangebracht werden.
Die vielen verschiedenen Einflüsse erfordern eine kurz- bis mittelfristige Anpassung der Bau-, Freiraum- und Erschließungsstrukturen. Neben der Weiterentwicklung des Bestandes ist kurz- bis mittelfristig mit einer noch stärkeren Aktivierung der örtlichen Wohnungsbaupotentiale und Bereitstellung zusätzlicher Einrichtungen der sozialen Infrastruktur zu rechnen. Dabei können die bestehenden Qualitäten und Identitäten des Ortes gemeinsam weiterentwickelt und nicht ausgeschöpfte Potenziale genutzt werden.