Leider sind auch dieses Jahr wieder Bäume von der Rußrindenkrankheit befallen. Das hat das Straßen- und Grünflächenamt jetzt nach regelmäßigen Besichtigungen und Kontrollen festgestellt. Im Einsteinpark in Prenzlauer Berg sind ca. 25 Bäume davon betroffen. Wegen der akuten Gefahr wird die Firma Schuhmann unverzüglich mit der Fällung der Bäume beginnen.
Pilzkrankheit auch für Menschen schädlich
Verantwortlich für die Rußrindenkrankheit ist ein pilzlicher Schaderreger, der auch für den Menschen gesundheitsschädlich sein kann. Das gilt insbesondere dann, wenn eine Vorerkrankung im Bereich der Atemwege vorliegt. Bei den befallenen Bäumen führt die Krankheit unausweichlich zum Absterben. Die Bäume werden gesondert, in dafür vorgesehenen Containern, entsorgt und unter Aufsicht verbrannt, so dass sich die Sporen nicht weiterverbreiten können.
Weitere Ausbreitung verhindern
„Auch in diesem Jahr müssen wir leider feststellen, dass wieder eine nicht unerhebliche Anzahl von Bäumen in unserem Bezirk unter der Rußrindenkrankheit leidet. Ich danke den Mitarbeitern des Straßen- und Grünflächenamtes Pankow für ihre große Aufmerksamkeit bei den turnusmäßig stattfindenden Baumkontrollen und ihre Fachkompetenz, die hoffentlich dazu beitragen wird, dass sich diese Krankheit nicht weiter im Bezirk ausbreitet“, erklärt Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum. „Zurzeit führen wir tägliche Baumkontrollen durch, um eine mögliche Ansteckung frühzeitig zu erkennen. Wir werden uns bemühen, die gefällten Bäume möglichst schnell zu ersetzen“, so die Stadträtin weiter.
Weitere Informationen zur Rußrindenkrankheit auf der Seite des Berliner Pflanzenschutzamtes.