Heute wurde die erste Plauderbank des Bezirks auf dem Pankower Anger nahe der Bronzeplastik „Viertelmondträgerin“ (Breite Straße, 13187 Berlin) aufgestellt und durch die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki eingeweiht.
Das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Pankow ist damit gern dem Wunsch nach der Aufstellung solcher Bänke nachgekommen. Der Wunsch war u.a. durch den Sozialausschuss der Bezirksverordnetenversammlung und die Seniorenvertretung an die Verwaltung herangetragen worden.
Spezielle Bänke laden zum Verweilen und „Plaudern“ ein
Plauderbänke sind so konzipiert, dass es eine zusätzliche Armlehne zum Abstützen beim Hinsetzen und Aufstehen gibt und die Füße auf einer Strebe abgestützt werden können. Die Sitzfläche ist höher als bei normalen Bänken. Die erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen – insbesondere für Ältere und Menschen mit Behinderung. Die Bänke sind zudem mit einem entsprechenden Schild ausgestattet, welches zum Plaudern einlädt.
Stadträtin Manuela Anders-Granitzki: „Wer auf dieser Bank Platz nimmt, der signalisiert, dass er gern mit „fremden“ Menschen ins Gespräch kommen möchte. Also einfach gern dazu setzen, „Hallo“ sagen und losplaudern. Solche Plauderbänke gibt es schon in vielen anderen Städten und nun haben wir endlich die erste Plauderbank in Pankow, weitere werden folgen. Gerade für ältere Menschen, die häufig weniger soziale Kontakte haben, sind diese Bänke eine tolle Gelegenheit ungezwungen mit anderen ins Gespräch zu kommen. Aber natürlich auch für jeden, der Lust hat, neue Menschen kennenzulernen. Gerade nach Corona ist es uns ein Anliegen, Menschen wieder ein Stück zusammenzubringen und den nachbarschaftlichen Austausch zu befördern und unsere Kieze zu stärken.“
Die Kosten für die Aufstellung der ersten Plauderbank belaufen sich auf 1.400 Euro. Die Aufstellung von voraussichtlich drei bis fünf weiteren Plauderbänken im Bezirk ist vorgesehen.