Die Bezirksbürgermeisterin, Dr. Cordelia Koch lädt zusammen mit der Stadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki und dem Stadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Cornelius Bechtler zu einer Informationsveranstaltung in das Gewerbegebiet Niederschönhausen, am Montag, dem 25. September 2023, ab 18:00 Uhr, ein.
Wann: Mo., 25. September 2023, 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: Werkhalle bei der Frisch und Faust Tiefbau GmbH, Buchholzer Str. 32, 13156 Berlin
Insbesondere die verkehrliche Situation in der Region in Verbindung mit gewerbebedingtem Lärm ist ein seit längerem bekanntes und diskutiertes Thema, das aktive Bürgerinitiativen, Unternehmen, Bezirkspolitik und Verwaltung immer wieder beschäftigt.
Verkehrs- und Erschließungskonzept
Daher wurde unter Federführung des Büros für Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Straßen- und Grünflächenamt und dem Amt für Stadtentwicklung das Büro Hofmann & Leichter mit einem Verkehrs-und Erschließungskonzept für das Gewerbegebiet Niederschönhausen beauftragt. Hintergrund sind bestehende Defizite in der verkehrlichen Erschließung des Gewerbegebiets, die durch zunehmend direkt benachbarte Wohnbebauung zu Konflikten zwischen Anwohnenden und dem Gewerbeverkehr führen. In der Untersuchung werden Maßnahmen geprüft, die für die äußere Erschließung und innere verkehrlichen Anbindung im Gewerbegebiet möglich sind – dies ausgerichtet an den Zielen des laufenden Bebauungsplanverfahrens sowie der geplanten Ansiedlung einer Schule.
Kein Geld zur Sanierung der Wackenbergstraße
Aktuell gibt es keine Möglichkeit, die teils mit Großkopfpflaster gedeckte Wackenbergstraße zu sanieren, wie immer wieder von der Nachbarschaft gefordert. Ziel muss es daher sein, die Situation vor Ort langfristig durch verkehrssteuernde Maßnahmen, den Einsatz von Lärmkontingenten und die behutsame Ansiedlung weiterer Betriebe positiv zu beeinflussen.
Veranstaltung bietet Gelegenheit zum Austausch
Die Erarbeitung des Verkehrskonzeptes ist wegen der Zuständigkeit diverser Behörden auf Bezirks- und Landesebene sehr komplex und wird mindestens noch bis Ende des Jahres 2023 andauern. Bisher wurden die Situation im Gebiet mit Verkehrserhebungen und vorliegenden Gutachten analysiert. Auf dieser Grundlage wurden Überlegungen zu möglichen Maßnahmen erarbeitet. Diese sollen bei der Veranstaltung vorgestellt und mit den Beteiligten auf Basis von Dialog und Verständigung diskutiert werden. Es wird um Online-Anmeldung gebeten.