Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung von Pankow, Dr. Oliver Jütting und Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch, gedenken am Sonntag, dem 13. August 2023 um 10 Uhr auf dem evangelischen Friedhof in Weißensee der Berliner Maueropfer. Stellvertretend wird an der Grabstätte Peter Fechters ein Kranz niedergelegt.
Fluchtversuch endete tödlich
Vor 61 Jahren wagte Peter Fechter die Flucht über die Berliner Mauer. „Der Versuch endete tödlich, der 18-Jährige starb qualvoll an seinen Schussverletzungen am 17. August 1962, nachdem er im Grenzstreifen verwundet noch lange um Hilfe gerufen hatte“, erklärt Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch. „Die besondere Tragik seines Todes machte Peter Fechter zu einer Symbolfigur für die Unmenschlichkeit der Berliner Mauer“, so die Bezirksbürgermeisterin weiter.
Bis 1961 hatten schon Millionen Männer und Frauen die DDR verlassen: Aus politischen Gründen, aus persönlichen, aus wirtschaftlichen. Sie wollten nicht länger existentieller Freiheiten beraubt werden. Diesen Flüchtlingsstrom stoppte die SED durch den Bau der Mauer mit brutaler Gewalt. Die Berliner Mauer hat unzähligen Frauen und Männern Leid gebracht. Eltern und Kinder, Familien und Freunde wurden auseinandergerissen.
Interessierte sind eingeladen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dem Gedenken und der Kranzniederlegung beizuwohnen. Der Friedhof der evangelischen Auferstehungsgemeinde in Weißensee befindet sich in der Indira-Gandhi-Str. 110, in 13088 Berlin. Treffpunkt ist die Kirchhofverwaltung am Eingang des Friedhofs.