In diesem Jahr wird Rajaa Al Khlefawi für ihr herausragendes Engagement für geflüchtete Menschen in Pankow und ihren beispielgebenden Beitrag zum Empowerment von Frauen mit dem Pankower Frauenpreis 2021 ausgezeichnet.
Pandemiebedingt musste die öffentliche Preisverleihung in diesem Jahr abgesagt werden. Die Preisträgerin wurde auf schriftlichem Wege über die Ehrung informiert. Bezirksbürgermeister Sören Benn übergab jetzt im Rathaus Pankow in kleinem Rahmen den mit 500 Euro dotierten Preis. „Das Engagement von und für Frauen und Mädchen verdient mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Der Pankower Frauenpreis soll dafür einen Beitrag leisten,“ so Sören Benn.
Der Pankower Frauenpreis wurde im Rahmen des Internationalen Frauentages 2020 erstmalig verliehen. Er ehrt Einzelpersonen, Frauenprojekte oder Initiativen aus und in Pankow, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen und die Geschlechterdemokratie fördern.
Über die Vergabe des Frauenpreises entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreter*innen der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung Pankows, des Bezirksamtes, des Frauenbeirates, des Arbeitskreises der Pankower Frauen*projekte sowie ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt.
Bei der Jury gingen im Rahmen der Ausschreibungsphase sechs Einzel- und Projektvorschläge ein, die alle für den Frauenpreis nominiert werden konnten: Rajaa Al Khlefawi – Projektleiterin der Kontakt- und Beratungs¬stelle „Hayatuna“ in der Zukunftswerkstatt Heinersdorf; Claudia Böhme – Inhaberin des Kurz- und Modewarengeschäftes Böhme in Pankow; Tatjana Matytsina, Elena Levina und Maria Mutjewa – Karussell e.V.; Alexandra Winterfeldt – Vorstandsvorsitzende Unternehmerinnen plus e.V.; Zainab Al Sairafi – Projekt „Buch und Karow in Bewegung“ sowie der tivolotte Mädchen*club.