Das BROTFABRIK Kino hat den Kinoprogrammpreis des Medienboard Berlin-Brandenburg gewonnen. Da dieses Jahr die “Familienfeier der Kinomacher*innen” Corona bedingt ausfallen musste, wurden die Kinoprogrammpreise erstmals digital verleihen. Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) gratuliert dem BROTFABRIK-Team: “Das ist eine wunderbare Anerkennung für die tolle Arbeit des Teams um Jörg Fügmann. Gerade im Jahr ihres 30. Jubiläums ist das für die traditionelle Einrichtung eine treffliche Auszeichnung und ich hoffe und wünsche, dass die geplanten Feierlichkeiten, vielleicht mit Einschränkungen, stattfinden können”, so der Bürgermeister weiter. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Die Brotfabrik ist ein Berliner Kunst- und Kulturzentrum. Es liegt am Caligariplatz im Ortsteil Weißensee an der Weißenseer Spitze. Heute befinden sich darin eine Galerie, eine Bühne, ein Kino, ein Inklusivatelier sowie eine Kneipe mit Salons für Vorträge und Lesungen. Die eigentliche Brotfabrik, hervorgegangen aus einer Bäckerei unter dem Namen „Brotfabrik Michael Kohler – erste Zerpenschleuser Landbrotbäckerei“ wurde 1914 errichtet. Nachdem die Brotfabrik ab 1986 als Jugendklub der Kunsthochschule „An der Weißenseer Spitze“ fungierte, wurde nach der Wende der Glashaus e.V. gegründet, der die Veranstaltungen in den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film und Literatur trägt.
Weitere Preisträger aus dem Bezirk Pankow sind das Lichtblick-Kino, das Kino Krokodil (je 30.000 Euro), das Filmtheater am Friedrichshain (20.000 Euro), das Kino Toni (15.000 Euro) sowie das Kino im Planetarium und Blauer Stern (10.000 Euro).