Koordinierungsstelle für Umweltbildung in Pankow
Interessenbekundungsverfahren für neue Stelle gestartet
Erstmalig soll jetzt die Aufgabe „Koordinierungsstelle für Umweltbildung in Pankow“ im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens als Leistung oder als Zuwendung vergeben werden. Potentielle Auftragnehmer bzw. Zuwendungsempfänger können sich dazu bis zum 22. April 2020 beim bezirklichen Umwelt- und Naturschutzamt bewerben.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dabei gilt es, Kindern und Jugendlichen als wichtige Multiplikatoren schulisch und außerschulisch einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt zu vermitteln und die Naturwahrnehmung zu stärken. Pankow ist als einer der flächengrößten Bezirke Berlins wichtiger Standort und Sitz zahlreicher Umweltbildungsträger, derzeit gibt es 19 außerschulische Einrichtungen mit praktischen Angeboten im Bereich der Natur- und Umweltbildung. Trotz guter Arbeit agieren diese zumeist isoliert. Nur selten sind sie vernetzt, darum wird eine zentrale Beratung, Unterstützung und Koordinierung gewünscht.
Das Umwelt- und Naturschutzamt Pankow hatte in 2019 einen Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens über die Natur- und Umweltbildungssituation im Bezirk Pankow an das Unabhängige Institut für Umweltfragen e.V. (UfU e.V.) vergeben. Das Gutachten dokumentiert und bewertet die gegenwärtige Situation der Umweltbildung in Pankow und dient als Arbeitsgrundlage für die nun einzurichtende Koordinierungsstelle für Umweltbildung. Alle weiteren Informationen zum Interessenbekundungsverfahren gibt es auf der Seite des Umwelt- und Naturschutzamtes.