Die Wunschbaumaktion im Rathaus Pankow war trotz der erschwerten Bedingungen ein voller Erfolg. Bezirksbürgermeister Sören Benn: “Ich möchte mich – auch im Namen meines Teams – bei allen Beteiligten für die überwältigende Teilnahme an unserer Wunschbaumaktion für die Björn-Schulz-Stiftung bedanken. An unserem Baum im Rathaus sammeln wir jedes Jahr Weihnachtswünsche von kranken Kindern und ihren Geschwistern.
In diesem Jahr haben wir den Wunschbaum mit 130 Sternen geschmückt, die innerhalb einer rekordverdächtig kurzen Zeit gepflückt wurden. Da nicht jeder einen Stern ergattern konnte, wurden Gutscheine im Wert von 500 Euro für Kinobesuche, zum Shoppen etc. zu uns gebracht, auf die die Björn-Schulz-Stiftung nun bei Bedarf immer zurückgreifen kann. Denn nicht nur an Weihnachten brauchen die kleinen und großen Patienten und deren Angehörigen ab und zu eine kleine Auszeit oder haben einen kleinen Wunsch, der mit dieser Hilfe nun leichter erfüllt werden kann.
Auf Grund der Corona-Pandemie musste die Stiftung in diesem Jahr auf einige Spenden verzichten, die sonst durch Unternehmen geleistet wurden. Dadurch entstand bei vielen Wünschen und Projekten eine Finanzierungslücke. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir auch hier behilflich sein konnten.
Die Beschäftigten des Bezirksamtes Pankow haben in diesem Jahr keine oder nur wenig Sterne gepflückt und stattdessen einen Betrag von 1.270 Euro gesammelt. Zusammen mit der großzügigen Spende der Eltern und des Personals der Kita Sternenburg aus Wilhelmsruh in Höhe von 495 Euro kann die Stiftung hiermit nun Projekte wie die Klangschalentherapie oder die Survivor-Gruppe finanzieren. Das Angebot dieser Gruppe besteht in der Unterstützung, Nachsorge, Betreuung und Begleitung von jungen Menschen, die in Kindertagen eine lebensbedrohliche Erkrankung durchlitten haben und jetzt mit den physischen und psychischen Spätfolgen der Therapien umgehen lernen müssen. Neben den regelmäßigen Treffen mit unterschiedlichen Inhalten und Freizeitaktivitäten gehört eine jährliche mehrtägige Fahrt zum Programm. Bei allen Aktivitäten ist es ein Grundsatzgebot, dass immer auch der wichtige Raum für Gespräche untereinander bleibt! So besteht die Möglichkeit, über Erfahrungen und
Ängste in Verbindung mit ihrer überstandenen Erkrankung zu sprechen, es ergeben sich neue Bewältigungsstrategien für die besondere Lebenssituation der jungen Leute.
Ein besonderer Dank geht natürlich auch wieder an die Dienstkräfte des Abschnitt 13 der Berliner Polizei. Sie haben eine unglaubliche Summe von 2.300 Euro gesammelt und können nun einer Therapiegruppe den Traum erfüllen, einen Kochabend mit einem Profikoch in einem Kochstudio erleben zu dürfen! Vielen Dank!
Ich danke allen für die großartige Unterstützung und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Gern möchte ich diese Aktion auch im nächsten Jahr wieder starten und unterstützen und hoffe, Sie sind auch dabei.”