Der Autor Ron Segal stellt am Donnerstag, dem 14. November 2019 um 19.30 Uhr, sein Buch „Jeder Tag wie heute“ in der Bettina-von-Arnim-Bibliothek, 10439 Berlin, Schönhauser Allee 75, vor.
Die Hauptfigur des Buches ist Adam Schumacher ein 90-jähriger Holocaust-Überlebender, der an Demenz erkrankt ist. Nach vielen Jahren der Verweigerung reist er nach Deutschland. Dort soll er für ein literarisches Magazin seine Erinnerungen aufschreiben. Im Zuge des Schreibprozesses muss Schumacher jedoch merken, dass sein Gedächtnis ihn nach und nach verlässt. Es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit, seine eigenen Memoiren und die seiner verstorbenen Frau auf Papier festzuhalten. Was nun beginnt, ist ein beeindruckender Kampf gegen das Vergehen und für das Bewahren von Vergangenem.
Ron Segal gelingt ein eindringliches Debüt über den Tanz zwischen Wahrheit und Fiktion, Erinnertem und Erfahrenem, über das Schreiben sowie die Angst vor dem Vergessen. Nicht zuletzt wirft der israelische Autor mit seinem Roman auch die Frage auf, wie die Literatur mit dem Holocaust umgehen darf/kann/sollte, wenn ihr nur noch die Fiktion bzw. die Erinnerung aus zweiter, dritter Hand bleibt. Mit der Figur eines an Alzheimer Erkrankten findet der junge Autor dafür einen sehr authentischen Weg. Der Eintritt ist frei. Telefonische Voranmeldung unter Tel: (030) 90295 6933 wird erbeten. Weitere Infos bei Antje Haußner, E-Mail: bettina-von-arnim-bibliothek@ba-pankow.berlin.de .
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Ron Segal „Jeder Tag wie heute“ - Lesung in der Bettina-von-Arnim-Bibliothek am 14.11.2019
Pressemitteilung vom 05.11.2019
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