Autorenlesung mit Ben Salomo in der Heinrich-Böll-Bibliothek am 03.09.2019

Pressemitteilung vom 21.08.2019

Aus seinem Buch: „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens “ liest Ben Salomo am Dienstag, dem 3. September 2019 um 20.00 Uhr in der Heinrich-Böll-Bibliothek, Greifswalder Str. 87 in 10409 Berlin.
Der erfolgreichste und zugleich ungewöhnlichste Musiker Ben Salomo erzählt in seinem Buch über sein Leben in Deutschland. Der in Israel geborene und in den Hinterhöfen von Schöneberg aufgewachsene Autor, verarbeitet seine jüdische Identität offensiv in seinen Texten. Bereits als Jugendlicher wurde er aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert. Aber auch aus der Deutschrap-Szene schlägt ihm als bekennender Jude immer wieder Feindseligkeit entgegen, die bis hin zu persönlichen Bedrohungen reicht. Um sich von den gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aussagen seiner Musikerkollegen zu distanzieren, gab er im Mai 2018 seine erfolgreiche Konzertreihe »Rap am Mittwoch« auf, mit der er monatlich bis zu zwei Millionen Views auf YouTube erreichte. Den Deutschrap hält er mittlerweile für eine gefährliche Musikrichtung, dessen Einfluss vollkommen unterschätzt wird. Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. In seinem Buch ruft er zur Mäßigung auf und verweist auf seinen Künstlernamen: Denn Ben Salomo bedeutet »Sohn des Friedens«.
Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und telefonische Voranmeldung unter: (030) 90295 – 3978 bei Katharina Kaden. E-Mail: heinrich-boell-bibliothek@ba-pankow.berlin.de