Die Kommission für Bürgerarbeit gibt gemeinsam mit der Evangelischen Kirchgemeinde Alt-Pankow und dem Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts dem notwendigen Erinnern einen Ort, einen Raum und eine Gestalt mit der Planung und Durchführung der nunmehr 21. Pankower Lichterkette. Nach der Auftaktveranstaltung um 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus, Berliner Str.120/121, ziehen die Teilnehmenden mit Kerzen zur Kirche Pankow. Es wird auf dem Wege dorthin eine Gedenkminute auf der Kreuzung und danach eine Andacht mit einem Konzert in der Kirche geben. Es singen der hard Chor ELLA, der Erich-Fried-Chor und der Chor Stille 10. Demokratisch gesinnte Menschen in Pankow machen sich vor dem Hintergrund einer zunehmenden Fremdenfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft, eines verstärkten Nationalismus und der populistischen Propaganda gegen geflüchtete Menschen stark für ein solidarisches Miteinander in Pankow. Die Veranstalter verstehen somit die 21. Lichterkette nicht als ein auf die Vergangenheit bezogenes Erinnerungsritual, sondern als ein Handeln für eine friedliche und menschenwürdige Zukunft aller Menschen, gleich welcher Herkunft, Religion und Lebenseinstellung, in unserem Bezirk. Der 27. Januar ist seit 1996 offizieller Gedenktag in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1998 gestalten engagierte Pankowerinnen und Pankower eine Lichterkette in ihrem Stadtbezirk, um an die Befreiung von Auschwitz durch die sowjetischen Soldaten zu erinnern. Die Konsequenz von Erinnern, Mahnen und Gedenken muss heute auch das Handeln sein. Es wird darum gebeten, Kerzen selbst mitzubringen.
Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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21. Lichterkette zum 74. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27.01.2019
Pressemitteilung vom 15.01.2019
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