Gedenktafel für Paula Fürst und die Theodor-Herzl-Schule

Berliner Gedenktafel (Porzellantafel der KPM) an dem Haus Kaiserdamm 77-79, enhüllt am 01.11.2000

Gedenktafel für Paula Fürst und die Theodor-Herzl-Schule

Gedenktafel für Paula Fürst und die Theodor-Herzl-Schule

BERLINER GEDENKTAFEL

Hier befand sich von 1933 bis 1938 die
THEODOR-HERZL-SCHULE
Der jüdische Schulverein hatte sie 1920 gegründet
als eine religiös neutrale zionistische Schule
mit koedukativer Erziehung
Ihre Leiterin Paula Fürst
wurde 1942 nach Auschwitz deportiert
und dort ermordet

Die Gedenktafel wurde von Michael J. Pragai initiiert, der die Schule von 1933 bis 1935 besuchte und 2006 im Metropol-Verlag seine Autobiographie publizierte: Michael J. Pragai: Zeuge zweier Welten. Von Berlin nach Jerusalem. ein Diplomat erzählt, Berlin (Metropol) 2006
2005 erschien im “text verlag edition berlin” das Buch von Martin-Heinz Ehlert: Paula Fürst. Aus dem Leben einer jüdischen Pädagogin.
Am 04.10.2006 besuchten ca. 50 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Theodor-Herzl-Schule die Gedenktafel. Sie kamen aus aller Welt, überwiegend aus Israel, zur Eröffnung einer von Martin-Heinz Ehlert initiierten Ausstellung über ihre Schule im Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung nach Berlin.

vgl. auch
Martin-Heinz Ehlert: Paula Fürst
Rede der Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen zum Klassentreffen am 04.10.2006