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BABcast "Entschädigt?"

Entschädigt?

Herzlich willkommen bei „Entschädigt?“ – einem Podcast über DDR-Unrecht und Aufarbeitung. Es geht um Menschen, die im Gefängnis, Kinderheim oder in der Jugendpsychiatrie waren, die Stasi-Verfolgung oder amtliches Unrecht erlebten – UND: die deshalb eine Entschädigung oder Ausgleichszahlung erhalten haben. Wir sind an der Expertise derjenigen interessiert, die rechtlich als Opfer gelten. Uns interessiert ihr Rückblick auf erfahrenes Leid und Unrecht, ihr Umgang mit Aufarbeitung im eigenen Leben und was Entschädigung für sie bedeutet. Etwa alle vier Wochen sind wir im Gespräch mit einer anderen Person und stellen eine andere Form der Entschädigungen und Ausgleichszahlungen vor.
Haben Sie Fragen oder Ideen zu „Entschädigt?“ Schreiben Sie an:
elena.demke@aufarbeitung-berlin.de

Lothar Rochau im Gerichtssaal

Folge #4

Ein Jugenddiakon, der keine politischen Tabus kennt, wenn es darum geht, jungen Menschen in der DDR Mut zu machen. Pfarrers-Kollegen, die die Nähe zum Staat suchen und ihre Privilegien sichern wollen. Eine Kirchenleitung, die taktiert und sich raushält. Stasi-Leute an sensiblen Stellen: Als Anwalt im Gefängnis und Personalchef der Kirche. Was passierte mit Lothar Rochau in dieser Situation? Warum ließ seine Kirche ihn im Stich? Und wie lange musste er um die Anerkennung des Unrechts kämpfen? Darum geht es in der neuen Folge von „Entschädigt – Über DDR-Unrecht und Aufarbeitung.

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Backsteinwand, Außengelände des ehemaligen Fachkrankenhauses für Neurologie und Psychiatrie Herzberge

Folge #3

Wie trug die Diktatur dazu bei, dass eine Jugendliche auf der geschlossenen Station der Jugendpsychiatrie landete? Welches Unrecht erlebte unsere Gesprächspartnerin, und welche politische Instrumentalisierung von Psychiatrie konnte sie beobachten? Was macht einen Antrag auf Entschädigung so schwer? Und gibt es auch schöne Erinnerungen an die DDR-Jugendpsychiatrie? Darum geht es in der dritten Folge von „Entschädigt – Über DDR-Unrecht und Aufarbeitung“.

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Marga, Dietmar und Hella Riemann in ihrem Haus in Rahnsdorf in Ost-Berlin auf bereits gepackten Umzugskisten, 1986

Folge #2

Marga und Dietmar Riemann stellten Anfang 1986 einen Antrag auf Ausreise aus der DDR. Erst Ende September 1989 durften sie die DDR verlassen. Dafür mussten sie ihr Haus „loswerden“. Eine Schenkung an loyale Empfänger, die Riemanns im Westen ausbezahlt hätten, verhinderte der Staat. Zehn Jahre lang kämpften Riemanns darum, im vereinigten Deutschland ihr Haus zurückzubekommen. Schließlich erhielten sie eine Entschädigung, die kaum höher als ihre Anwaltskosten ausfiel. Trotzdem sind die beiden dankbar. Warum, erfahrt ihr in unserem Podcast.

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Porträt nach Stasi-Foto, dahinter Graffiti von 1983

Selbstporträt nach Stasi-Foto, dahinter Graffiti von 1983

Folge #1

Katrin Siebeck ist Künstlerin. Im Herbst 1983 bemalte die gebürtige Dresdenerin zusammen mit 19 Jugendlichen die Innenwände des „Storkower Tunnels“ zwischen den Ost-Berliner Bezirken Friedrichshain und Lichtenberg. Die Stasi verhaftete Katrin und sechs andere Jugendliche. Es folgten Verhöre in der U-Haft und mehr als ein halbes Jahr Strafvollzug. Erst 2007 erfuhr die Wahl-Münchnerin von der Möglichkeit, Haftentschädigung zu beantragen. Im Podcast spricht sie über ihre Entschädigung, die Haft in Ost-Berlin und was die Zeit hinter Gittern mit einem Geburtstagskleid zu tun hat.

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Sarah Jasinszcak beim Bibliotheksdienst in der Umwelt-Bibliothek in Ost-Berlin im Mai 1988.

Folge 12: „Das hatte keinen Namen, außer: Ich bin wütend!“ Als Umweltaktivistin in Ost-Berlin

Diesmal treffen wir im BABcast Sarah Jasinszczak, die aus ihrer Zeit bei der Umweltbibliothek in Ost-Berlin erzählt und uns verrät, wo sie die Kraft hernahm, sich in der Diktatur gegen die zunehmende Umweltzerstörung zu engagieren.

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Transitzug aus Hamburg durchfährt die Grenzanlagen am Bahnhof Berlin-Staaken, 1986

Folge 11: Freie Fahrt? Das Transitabkommen 1972

Am 3. Juni 1972 trat das Abkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West), kurz Transitabkommen genannt, in Kraft. Wir sprechen mit dem Historiker Philipp Springer über Züge von und nach West-Berlin und was das Abkommen für Passagiere und DDR-Kontrolleure bedeutete.

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#StandWithUkraine am Berliner Hauptbahnhof

Folge 10: #StandwithUkraine – Der BAB und die Flüchtlingshilfe

Täglich kommen ukrainische Flüchtlinge in Berlin an und benötigen dringend Unterstützung. Im BABcast sprechen wir darüber, wie wir als Berliner Behörde ganz konkret Hilfe leisten können.

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Lernort im DDR-Polizeigefängnis Keibelstraße

Folge 9: Pläne für die Keibelstraße. Was wird aus der früheren U-Haftanstalt am Alex?

Welche Zukunft hat das einstige DDR-Untersuchungsgefängnis in der Keibelstraße in Berlin-Mitte? In der aktuellen BABcast-Folge sprechen wir über die Geschichte, die derzeitige Nutzung und die Pläne für den Ort?

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Friedenswerkstatt in der Erlöserkirche Berlin: Barbe Linke, Katja Havemann und Gisela Metz (v.l.n.r.) am Stand der Frauen für den Frieden (3. Juli 1983)

Folge 8: Kalter Krieg, Militarisierung und Protest – Das Wehrdienstgesetz 1982 und die Frauen für den Frieden

Der Kalte Krieg spitzt sich Anfang der 80er Jahre enorm zu. Während Ost und West aufrüsten entstehen viele Friedensbewegungen – darunter auch die „Frauen für den Frieden“ in Ost-Berlin. In dieser Podcast-Folge fragen wir danach, was diese Frauen dazu bewegt hat, auf die Straße zu gehen? Und wie haben sie ihrem Protest Ausdruck verliehen?

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Stasimuseum aus der Außenansicht

Folge 7: Vom BAB gefördert. Das Stasimuseum

Seit Jahren fördert der BAB das Stasimuseum auf dem Campus für Demokratie, das vom Verein ASTAK betrieben wird. Im Jahr 2019 ging es dem Museum finanziell so gut, dass es einen großen Teil der Fördergelder zurückzahlen konnte. Doch dann kam 2020 mit der Corona-Pandemie, das Museum musste schließen…

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Treffen zwischen Erich Honecker und Helmut Schmidt, 12.12.1981

Folge 6: Vor 40 Jahren. Die DDR im Jahr 1982

Im Jahr 1982 war die DDR außenpolitisch erfolgreich. Innenpolitisch jedoch lag einiges im Argen. Die schlechte ökonomische Lage verursacht massive Versorgungsprobleme. Während im Westen die Friedensbewegung zu Massendemonstrationen aufruft, verschärft die DDR-Staatsführung die Gesetze und geht gegen jene vor, die sich dagegen wehren wollen.

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Schriftzug Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie

Folge 5: Areal mit Potenzial - der Campus für Demokratie

Der Campus für Demokratie hat es in die Koalitionsverträge von Bund und Land geschafft. Das einstige Stasi-Gelände in Berlin-Lichtenberg soll zu einem Erinnerungsort mit Platz für Forschung und Wissenschaft, Kunst und Kultur weiterentwickelt werden. Wir fragen bei Institutionen, Behörden und Politik nach den Plänen und dem Stadt der Dinge.

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ADN-ZB-Krueger-Berlin 1952: Im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ist die Stalinallee (später Karl-Marx-Allee) festlich geschmückt. Blick vom Kulturhaus der Bauarbeiter auf das Stalin-Denkmal und Block C-Süd.

Folge 4: Stalins Verschwinden. Eine Novembernacht in Ost-Berlin

Am 13. November 1961 verschwindet das Stalin-Denkmal in Ost-Berlin ganz plötzlich über Nacht: ohne Ankündigung, ohne Debatte. Was ist da passiert? Michèle Matetschk und Jens Schöne gehen den Geschehnissen auf den Grund.

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Infoblatt Härtefallfonds

Folge 3: Hilfe in Notlagen – Der Härtefallfonds für Verfolgte der SED-Diktatur

Der Härtefallfonds für politisch Verfolgte in der DDR-SBZ mit Wohnsitz im Land Berlin hilft Betroffenen in besonderen Notlagen. Aber wie funktioniert er? Und für wen ist er gut? In dieser BABcast-Folge bringen wir Licht ins Dunkel.

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Evelyn Zupke (2. v. l.) und weitere Mitglieder des Weißenseer Friedenskreises im Sommer 1989: Das Foto ist für die Presse im Westen gedacht, falls jemand verhaftet worden wäre. V. l. n. r.: Ralph Skörries, Evelyn Zupke, Beate, Gunter Seifert (IM des MfS), Klaus Kupler und Frank Pfeiffer.

Folge 2: „Das mache ich nicht mit!“ – Wahlen in der DDR

In dieser Folge des BABcast beschäftigen wir uns mit den Wahlen in der DDR, oder genauer: dem Wahlbetrug, dem Nachweis des Wahlbetrugs und den darauffolgenden Protesten im ganzen Land. Zu Gast ist die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke.

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Schriftzug Beraten Fördern Aufklären

Folge 1: Der BAB stellt sich vor

In der ersten Folge des BABcasts geben wir euch einen Einblick in das Innere unserer Behörde. Der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte und unser Team stellen sich vor. Wer oder was ist eigentlich der BAB, welche Aufgaben erledigen wir und welchen Nutzen haben die Berlinerinnen und Berliner davon? So schildern unsere Kolleginnen und Kollegen unter anderem die Arbeit in der Bürgerberatung, welche Projekte die Behörde fördert und wie die Geschichte der SED-Diktatur jungen Leuten nähergebracht werden kann.

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