Katrin Siebeck bemalte 1983 gemeinsam mit weiteren 19 Jugendlichen den tristen „Storkower Tunnel“ in Ost-Berlin. An die Stasi verpfiffen, folgten Verhöre in Untersuchungshaft und für sieben Jugendliche der Strafvollzug. Im Gefängnis stellte Katrin einen Ausreiseantrag, ein Jahr nach der Entlassung siedelte sie nach West-Berlin über. Dort wurde sie als politischer DDR-Häftling anerkannt, erfuhr jedoch keine psychosoziale Unterstützung. Schweigen über das Erlebte und Gefühle der inneren Entwurzelung folgten. Erst 2006 erfuhr sie von der Möglichkeit, Haftentschädigung zu beantragen. Dies brachte sie auch wieder in Kontakt mit den Beteiligten von 1983.
Entschädigt? - Folge #1: Katrin Siebeck
Entschädigt? - Folge #1: Politische Haft. Kapitalentschädigung und Opferrente. Katrin Siebeck über Solidarität und künstlerische Aufarbeitung
Politische Haft. Kapitalentschädigung und Opferrente. Katrin Siebeck über Solidarität und künstlerische Aufarbeitung
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Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB)