Eine verlässliche und umfassende Datengrundlage ist für die Behörden wichtig, um den Bedarf an Fahrrad-Infrastrukturmaßnahmen und ihre Wirksamkeit zu erkennen und auf ein verändertes Mobilitätsverhalten zu reagieren.
Zählstellen und Fahrradbarometer: Fahrradverkehr in Zahlen
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Jahresdatei geprüfter Rohdaten der Radzählstellen
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2023
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2022
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2021
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2020
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2019
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2018
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2017
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2016
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2015
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2014
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2013
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2012
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2011
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Radverkehrszählstellen - Jahresbericht 2010
Fragen und Antworten zu den Radzählungen
Allgemeines
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Was wird gezählt?
An den Dauerzählstellen werden alle Fahrräder, welche die Erfassungsquerschnitte der Zählstellen überfahren, gezählt.
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Warum werden Fahrräder gezählt?
Ziel ist die dauerhafte Erfassung des Radverkehrs an bestimmten Straßenquerschnitten. Mit den Dauerzählstellen wird es möglich, neben Erkenntnissen zum Tagesgang, auch Daten zum Wochen- und Jahresgang zu erfassen und die langfristige Entwicklung des Radverkehrs über mehrere Jahre zu bestimmen.
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Wo wird gezählt?
Es wird an den nachfolgend aufgeführten 18 Standorten mit insgesamt 28 Zählstellen in Berlin gezählt:
- Jannowitzbrücke (Mitte) (2 Richtungszählstellen)
- Invalidenstraße (Mitte) (2 Richtungszählstellen)
- Oberbaumbrücke (Friedrichshain-Kreuzberg) (2 Richtungszählstellen)
- Schwedter Steg (Pankow)
- Prinzregentenstraße (Charlottenburg-Wilmersdorf)
- Yorckstraße (Tempelhof-Schöneberg) (2 Richtungszählstellen)
- Monumentenstraße (Tempelhof-Schöneberg)
- Alberichstraße (Marzahn-Hellersdorf)
- Paul-und-Paula-Uferweg (Lichtenberg)
- Markstraße (Reinickendorf)
- Mariendorfer Damm (Tempelhof-Schöneberg) (2 Richtungszählstellen)
- Maybachufer (Neukölln)
- Berliner Straße (Pankow) (2 Richtungszählstellen)
- Frankfurter Allee (Friedrichshain-Kreuzberg) (2 Richtungszählstellen)
- Klosterstraße (Spandau) (2 Richtungszählstellen)
- Breitenbachplatz (Steglitz-Zehlendorf) (2 Richtungszählstellen)
- Kaisersteg (Treptow-Köpenick)
- Straße des 17. Juni (Charlottenburg-Wilmersdorf) (2 Richtungszählstellen)
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Seit wann wird gezählt?
2012 wurde die erste Zählstelle am Schwedter Steg eingerichtet, 17 weitere Zählstellen kamen in den darauffolgenden Jahren dazu. Ab 2021 werden an sieben weiteren Standorten insgesamt elf Zählstellen eingerichtet, davon drei mit digitalen Anzeigen als Fahrradbarometer.
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Warum sind an manchen Standorten zwei Zählstellen installiert?
An Straßen mit getrennter Radverkehrsführung je Fahrtrichtung (z.B. Jannowitzbrücke) ist je Fahrtrichtung eine Zählstelle installiert. An Querschnitten mit gemeinsamer Radverkehrsführung in beiden Fahrtrichtungen (z.B. Schwedter Steg) ist eine Zählstelle für beide Fahrtrichtungen installiert.
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Wie lange wird gezählt?
An allen Dauerzählstellen erfolgt eine ununterbrochene Zählung der Fahrräder.
Technik
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Wie funktioniert eine Zählstelle?
Bild: SenUMVK
An allen Dauerzählstellen wird die gleiche Technologie verwendet. Die Erfassung der Fahrräder erfolgt mit Induktionsschleifen, die an einen Sensor angeschlossen sind. Hierbei bewirken die Laufräder bei dem Überfahren der Schleife eine Veränderung des induzierten elektromagnetischen Feldes. Diese Änderungen werden im Sensor analysiert und als Zählimpuls gespeichert.
An Zählstellen mit Asphaltoberfläche sind die Induktionsschleifen mittels Schnitt in die Fahrbahndecke eingebracht. In Nebenanlagen mit Platten oder Pflaster sind Fertigschleifen in der Bettung unter der Radverkehrsanlage verlegt.
Je Zählquerschnitt sind in Abhängigkeit der Breite der Radverkehrsanlage zwischen 2 und 4 Induktionsschleifen nebeneinander verlegt.
Sämtliche Zählstellen werden mit Batterien betrieben. Die Lebensdauer einer Batterie beträgt mindestens ein Jahr.
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Wie wird sichergestellt, dass nur Fahrräder gezählt werden?
Der Sensor der Zählstelle erkennt die Geometrie eines überfahrenden Fahrrades anhand der zwei Laufräder mit Tretlager, welche die Induktionsschleife überfahren. Andere Fahrzeuge mit abweichender Geometrie werden herausgefiltert und nicht gezählt.
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Funktioniert die Erfassung von Pulks?
Durch die spezielle Geometrie der Induktionsschleifen werden auch Radfahrer in Pulks zuverlässig erfasst. Ausnahme: Bei zwei unmittelbar nebeneinander fahrenden Fahrrädern, welche die gleiche Induktionsschleife befahren, wird nur ein Fahrrad erkannt. Dies ist aufgrund der Breite einer Induktionsschleife zwischen 80-130 cm nahezu ausgeschlossen.
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Werden Carbon-Fahrräder erfasst?
Fahrräder mit Alufelgen und Carbonrahmen werden erfasst. Fahrräder mit Carbonrahmen und Carbonfelgen werden nicht erfasst. Da der Anteil von Carbon-Fahrrädern am Gesamtaufkommen zurzeit sehr gering ist, kann dieser vernachlässigt werden.
Datenmanagement
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Wo werden die Daten gespeichert?
Die Zähldaten werden vom Zählgerät einmal täglich auf einen zentralen Server übertragen.
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Wie werden die Daten abgerufen?
Die Auswertung der Daten erfolgt über das Internet und ermöglicht eine vielfältige Nutzung der Zähldaten.
Qualitätsmanagement
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Wie wird die Qualität der Zähldaten überwacht?
Nach Installation der Zählstellen erfolgten mehrere Prüfzählungen an den Zählstellen. Im Rahmen eines Qualitätsmanagements werden jährliche Prüfzählungen an allen Zählstellen durchgeführt, um die Qualität der Erfassung zu überprüfen und sicher zu stellen. Es erfolgt außerdem eine monatliche Überprüfung der Radzählstellen auf Vollständigkeit und Plausibilität.