Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind sogenannte Transportverpackungen wie Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Sie dienen zum Transport von Waren aus der Fabrik oder einem Lager in den Groß- oder Einzelhandel. Darüber hinaus gibt es Verpackungen, die im Online-Handel oder beim Lieferservice verwendet werden, um Lebensmittel vom Auslieferungslager sicher zu den Endkundinnen und Endkunden nach Hause zu transportieren. Aktuell werden dafür meist Einweg-Verpackungen eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung zu Abfall werden. Da diese Abfälle überwiegend bei den Händlerinnen und Händlern anfallen, werden sie kaum öffentlich wahrgenommen und hinterfragt. Gleichzeitig wird das vorhandene Potenzial für den Einsatz von Mehrwegverpackungen bei weitem nicht ausgeschöpft.
Im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb wurden Lösungen gesucht, die genau diese Verpackungsabfälle im Lebensmittelhandel reduzieren helfen und gleichzeitig einen sicheren Transport der Ware gewährleisten. Nun stehen die drei ersten Plätze fest. Die mit 1.000, 1.500 und 2.500 Euro dotierten Preise überreichte Staatssekretärin Britta Behrendt am Abend in der Cafeteria des Neuköllner Impact Hub, dem Sitz der Zero-Waste-Agentur Berlin.
Und diese Ideen wurden ausgezeichnet: