Die Nutzungshistorie des Geländes reicht bis in das Jahr 1868 zurück. Im nördlichen Teil des Grundstückes, befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg eine Eis- und Seifenfabrik. Im südlichen Bereich wurde Linoleum hergestellt. 1934 wurde das Grundstück von der GEMA, Gesellschaft für elektroakustische und mechanische Apparate GmbH, erworben und zum Bau von Elektrogeräten, z.B. Torpedosteuerungssysteme genutzt.
Nach 1945 und der Gründung des VEB Funkwerkes Köpenick in den Jahren 1950/51 wurde ab den 50er Jahren Kommunikationstechnik produziert. 1991 wurde das Betriebsgelände geteilt. Während auf dem nördlichen Teil weiterhin Kommunikationstechnik hergestellt wurde, erfolgte auf dem südlichen Teil die komplette Stilllegung.
In den Jahren 2008/2009 wurden hier weitgehend alle Produktionsgebäude zurückgebaut und das Grundstück tiefenenttrümmert.
Nach 1989 wurden Teile des Firmengeländes in ihrer Nutzungsform geändert. Durch die Errichtung von Handels- und Dienstleistungseinrichtungen (Baumarkt, Supermarkt, Elektromarkt, Ärztehäuser und div. Geschäfte) sowie von Büroneubauten hat sich eine intensive Nutzung der Flächen innerhalb des zentrumsnahen Bereiches ergeben. Die industrielle Fertigung von Zulieferteilen für die Autoindustrie sowie die gewerbliche Nutzung in Teilbereichen auf dem Gelände des Werkes befinden sich dabei in unmittelbarer Nachbarschaft zu dicht angrenzenden Wohngebäuden mit Kindertagesstätten, Sport-, Spiel- und Grünanlagen.