Beispiele Ökologisches Großprojekt Berlin

Video: Ökologisches Großprojekt „Industriegebiet Spree“ Berlin

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Formate: video/youtube

Das ökologische Großprojekt „Industriegebiet Spree“ Berlin im Südosten Berlins umfasst mit einer Fläche von mehr als 19 Quadratkilometern die größte zusammenhängende Industrieregion der Hauptstadt. Schon seit Jahrzehnten ist die Trinkwassergewinnung in diesem Gebiet problematisch. Herausgeberin des Videos: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Abgrenzung des Projektgebietes

Überblick

Die Region "Industriegebiet Spree" - das heutige ökologische Großprojekt Berlin - befindet sich im Süd-Osten von Berlin und umfasst mit einer Fläche von mehr als 19 km² die größte zusammenhängende Industrieregion der Hauptstadt. Weitere Informationen

Ausschnitt einer Messstellenkarte

Regionales Grundwassermonitoring

Das regionale Grundwassermonitoring dient der Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit in den sogenannten Transfergebieten von Schadstoffen zwischen altlastenverunreinigten Industrieflächen sowie den Brunnengalerien der Wasserwerke Johannisthal und Wuhlheide. Weitere Informationen

Bodenaustausch im Rahmen der Oberflächenversiegelung

Berliner Batterie- und Akkumulatoren­fabrik

Das Grundstück der heutigen BAE Berliner Batterie GmbH wird seit ca. 1899 industriell zur Produktion von Akkumulatoren und Batterien genutzt. Kennzeichnend für das Grundstück war eine flächenhafte Verbreitung von Belastungen des Bodens durch Blei. Weitere Informationen

Betriebsfläche Ausgangszustand

Dachpappenfabrik Oberschöneweide

1894 - 1945 wurde der Standort durch die teerverarbeitende Industrie zur Produktion von Dachpappe, Asphalt und anderen Mineralölprodukten genutzt. Durch Kriegseinwirkungen, Havarien, Leckagen und Handhabungsverlusten kam es zu Verunreinigungen des Bodens und Grundwassers durch flüssige Teerphase. Weitere Informationen

ehemaliges Druckhaus der Paragon Kassenblock AG

Haushaltsgeräteservice

Von 1940 - 1945 erfolgte die Produktion von Farben durch eine Lackfabrik. Von 1945 - 1995 diente der Standort der Endmontage und Reparatur von Haushaltsgeräten. In Vorbereitung einer Erweiterung des Gebäudebestandes erfolgte 1980 die Bergung des Tanklagers, wodurch es zu Schadstoffaustritten kam. Weitere Informationen

Grundwasserreinigungsanlage

Kabelwerk Oberspree

1896 wurden die Kabelwerke Oberspree als Tochter der AEG gegründet. 1993 erfolgte die Ausgliederung von nicht betriebsnotwendiger Fläche. Kennzeichnend für das Grundstück war eine großflächige Verbreitung von As- und CN-haltigen Industrieschlämmen. Weitere Informationen

Bodenluftabsauganlage

Medizinischer Gerätebau

Von 1910 - 1945 produzierten die Albatroswerke Flugzeugteile. Nach dem Weltkrieg II bis 1990 wurde die Fläche zur Produktion von medizinischen Geräten genutzt. Von 1992 - 1994 durchgeführten Erkundungen belegten auf dem Standort massive Belastungen der Bodenluft und des Grundwassers mit LCKW. Weitere Informationen

Nassaushub der Baugrube 3 mit Langarmbagger

Tanklager "Staatsreserve"

Der Standort des ehemaligen Tanklagers im Bezirk Treptow-Köpenick wurde von 1911 bis 1975 als Treibstofflager bzw. als Großtanklager der Staatsreserve genutzt. Im Zuge des Tanklagerrückbaus (1975) wurden 28 Einzeltanks und diverse Leitungssysteme entfernt sowie ein Bodenaustausch realisiert. Weitere Informationen

Bodensanierung, Nassaushub

Transformatorenwerk Oberschöneweide

Das Grundstück wurde seit 1899 bis 1996 im wesentlichen als Transformatorenwerk (Großtransformatoren, Leistungsschalter/-trenner) industriell genutzt. Kennzeichnend für das Grundstück war eine großflächige, dem Grundwasser aufschwimmende Ölphase. Weitere Informationen

Ölphasenabsaugung

Transformatorenwerk Rummelsburg

Das Grundstück wurde seit den 20er-Jahren bis 1953 durch die Elektrometallurgischen Werke Rummelsburg bzw. Berliner Elektrizitätswerke genutzt. Im Rahmen der Erkundungsmaßnahmen wurden Boden- und Grundwasserkontaminationen durch MKW, Cyanide und untergeordnet Schwermetalle und BTEX festgestellt. Weitere Informationen

Berliner Blau (Eisen-Cyanid-Komplex)

VEB Lacke und Farben

Das Gelände ist Teil eines seit 1871 durch die chemische Industrie- und Farbenproduktion geprägten Industriebereiches im Bezirk Treptow-Köpenick. Am Standort gelangten Schadstoffe über Havarien, Handhabungsverluste und als Aufschüttungsmaterial nach Kriegsschäden in den Boden und in das Grundwasser. Weitere Informationen

Standort des Wasserwerks Johannisthal, anströmende Schadstofffahnen aus Altlasten-Standorten und Abwehrbrunnen zur Fahnensanierung

Sicherung des Wasserwerks Johannisthal

2001 wurde die Trinkwassergewinnung vorübergehend eingestellt. Im Einzugsgebiet des Wasserwerks stellen im Wesentlichen die Einträge von Arsen, Cyaniden sowie LCKW aus Altlastengrundstücken und Pflanzenschutzmitteln eine akute Gefahr für die Rohwassergüte der Förderbrunnen dar. Weitere Informationen

Zeitliche Entwicklung der Belastungssituation

Sicherung des Wasserwerks Wuhlheide

Kriegseinwirkungen, Handhabungsverlusten und mangelndem Umweltbewusstsein verursachten über Jahrzehnte hinweg Schaden in Boden und Grundwasser. Insbesondere LCKW, FCKW, BTEX und Aniline stellen aufgrund ihrer hohen Mobilität im Grundwasser eine Gefahr für die Trinkwassergewinnung dar. Weitere Informationen

Blick auf das ehem. WF-Gelände mit dem Peter-Behrens-Bau in der Ostendstraße 1–6

Werk für Fernsehelektronik

Aufgrund der Mobilität der LHKW-Verbindungen sowie des immer noch hohen Schadstoffpotentials im FCKW-Quellbereich ergibt sich eine Gefährdungssituation für das Grundwasser im Abstrom des Grundstücks sowie für das Wasserwerk Wuhlheide. Weitere Informationen